Zirkus Francalli lockt mit einer Indianershow
Das Familienunternehmen hat seine Zelte bei Möbel Nemann in Vechta aufgeschlagen. Auf ukrainische Flüchtlinge wartet eine kostenlose Sondervorstellung.
Thomas Speckmann | 12.04.2022
Das Familienunternehmen hat seine Zelte bei Möbel Nemann in Vechta aufgeschlagen. Auf ukrainische Flüchtlinge wartet eine kostenlose Sondervorstellung.
Thomas Speckmann | 12.04.2022
Zirkusdirektor Miguel Frank, hier mit Tochter Lucia und Neffe Roody, freut sich auf das Gastspiel in Vechta. Sie wollen das Publikum mit einer Indianershow unterhalten. Foto: Kreiszeitung/Andreas Hapke
Der Zirkus Francalli hat seine Zelte bei Möbel Nemann in Vechta aufgeschlagen. Das Spektakel in der Manege verspricht Unterhaltung für die ganze Familie. Dabei darf sich das Publikum auf eine Begegnung mit verschiedenen Ländern und Kulturen freuen, teilte der Zirkus mit. Für Flüchtlinge aus der Ukraine gibt es sogar eine Show zum Nulltarif. Der Zirkus hat bereits bei seiner letzten Station in Stuhr-Brinkum eine kostenlose Vorstellung für ukrainische Flüchtlinge gegeben. Daran wollen die Akteure in Vechta anknüpfen. "Während der Pandemie haben wir viel Unterstützung aus der Bevölkerung bekommen. Wir möchten nun etwas zurückgeben und Freude schenken", erklärt Direktor Miguel Frank die Beweggründe. Frank freut sich über die Unterstützung des ortsansässigen Möbelhauses bei der Wohltätigkeitsaktion. Die 2-stündige Sondervorstellung für Flüchtlinge findet am 22. April (Freitag) ab 13 Uhr statt. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, sollten sich Interessierte bis zum 20. April per Whats-App unter 0160/90320599 (Stefanie Krümpelbeck) oder 0176/31195524 (Jessica Sylaj) anmelden. Seine Auftritte hat der Zirkus überwiegend in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Zeiten, in denen die Truppe noch mit asiatischen Elefanten die ganze Welt bereist hat, sind vorbei. Vorbei waren aber zuletzt auch die kleinen Reisen. "Wir sind wegen Corona fast 2 Jahre nicht mehr unterwegs gewesen", sagt Frank, der das Familienunternehmen gemeinsam mit seiner 81-jährigen Mutter Mercedes de Val leitet. Ihr aktuelles Programm dreht sich um das kleine Indianer-Mädchen Yamanti und einen Falken. Ihre Reise führt zunächst nach Arabien, wo Kamele durch die Wüste ziehen, Artisten über Pferde springen und Prinzessinnen durch die Lüfte fliegen. In Spanien zeigen edle Pferde und temperamentvolle Tänzerinnen ihr Können. Schließlich geht es in ihre Heimat Texas, wo Yamanti erwachsen wird und von ihrer Kultur erzählt.Reise durch die Welt – nur in der Manege
Fakten:
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