Wohnheimsanierung in Friesoythe: Geflüchtete und Landjugend packen mit an
Das Wohnheim an der Spreestraße wurde in Schuss gebracht. Der Leiter Michael Knelangen wertet das Integrationsprojekt als Erfolg.
Hans Passmann | 10.07.2023
Das Wohnheim an der Spreestraße wurde in Schuss gebracht. Der Leiter Michael Knelangen wertet das Integrationsprojekt als Erfolg.
Hans Passmann | 10.07.2023
Arbeiteten gemeinsam: Bewohner des Wohnheims, die Landjugend Friesoythe und Mitarbeiter der Fima Sne & Biniek. Foto: C. Passmann
Mächtig ins Schwitzen kamen am vergangenen Wochenende viele freiwillige Helfer bei Arbeiten am Flüchtlingswohnheim des Caritas-Sozialwerks St. Elisabeth. Die Helfer brachten das Gelände rund um das Wohnheim an der Spreestraße in Friesoythe auf Hochglanz. Die Hitze machte ihnen dabei zu schaffen. „Es ist ein Integrationsprojekt, bei dem Bewohnerinnen und Bewohner ehrenamtliche Arbeit leisten“, sagt der Leiter des Flüchtlingswohnheimes Michael Knelangen. Nicht nur die Bewohner griffen zu Hammer, Spaten oder Harke, auch Mitglieder der Katholischen Landjugend-Bewegung (KLJB) Friesoythe packten mit an, genauso wie die Mitarbeiter der Fima Sne & Biniek aus Friesoythe. Die Firma stellte nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Gerätschaften zur Verfügung. „Diese Fachkräfte benötigten wir, um die zwei neuen Parkplätze zu erstellten. Damit braucht man geschultes Personal und da sind wir froh, dass die Firma das Projekt unentgeltlich unterstützt“, sagt Knelangen. Jede helfende Hand sei benötigt worden, um alles schön aussehen zu lassen und das alles ehrenamtlich. „Aber wir hatten weitere Firmen, die uns geholfen haben. So machte Hermann Eilermann die Erdarbeiten. Für den Unterbau des Parkplatzes gab es Unterstützung vom Gut Altenoythe sowie dem Bauhof der Stadt Friesoythe und die Steine lieferte die Firma Baustoffe Landwehr“, sagte der Wohnheimleiter. Aber es wurde nicht nur gepflastert. Die Bewohner mähten den Rasen und entfernten das Unkraut von den Flächen. Aber auch der ehemalige Diakon der Kirchengemeinde Friesoythe und jetzige Mitarbeiter der Caritas Eckehard Drees packte tatkräftig mit an. Es wurde fleißig geputzt und gereinigt. Und wer arbeitet, soll sich auch stärken: So sorge Brigitte Knelangen für die Verpflegung. Trotz der Hitze waren am Ende des Tages alle zufrieden, ob Bewohner, Helfer oder Heimleitung. „Das Integrationsprojekt war erfolgreich. Wir sind zufrieden“, sagte Michael Knelangen zum Abschluss.Ehemaliger Diakon der Kirchengemeinde hilft tatkräftig mit
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