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Wie viel Hofstaat braucht es bei den Vahrener Schützen?

Beim Schützenverein Vahren steht unter anderem die Anzahl der Thronpaare auf dem Prüfstand. Derzeit laufen außerdem die Planungen zum Jubiläumsschützenfest anlässlich des  125-jährigen Bestehens.

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Geehrte und Ausgezeichnete: (von links) Geschäftsführer Wolfgang Meyer, Norbert Klänelschen, Helga Högemann, Maria Märtens, Ludger Stammermann, Karin Pleyter, Hendrik Bixschlag, Arnold Grunwald, Jan Tabeling, Clemens Mucker, Nicole Schlömer und Ruth Hoppe. Foto: Heidkamp

Geehrte und Ausgezeichnete: (von links) Geschäftsführer Wolfgang Meyer, Norbert Klänelschen, Helga Högemann, Maria Märtens, Ludger Stammermann, Karin Pleyter, Hendrik Bixschlag, Arnold Grunwald, Jan Tabeling, Clemens Mucker, Nicole Schlömer und Ruth Hoppe. Foto: Heidkamp

Es war eine Mischung aus Vorfreude, Verantwortung und Vorsicht, mit der sich die Mitglieder der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Vahren, Stapelfeld und Umgebung ein Stück Normalität und Gemeinschaft in das Vereinsleben zurückholen möchten. Das wurde auf der Mitgliederversammlung im Freizeitzentrum in Vahren mehr als deutlich. "Wir sind wieder mit den Übungsabenden gestartet. Die Beteiligungen sind auf einem guten Weg“, berichtete Präsident Walter Högemann.

Auf die Zukunft ausgerichtet erhofft er sich von den Mitgliedern sowohl mehr Willen und die Bereitschaft zur Ausübung von Ehrenämtern im Verein als auch die Unterstützung der Amtsinhaber. "Dieses halte ich für verbesserungswürdig“, sagte er. Aus Altersgründen sollen die Funktionen des Schatzmeisters, des Jungschützenmeisters und der Fahnenträger kurzfristig neu besetzt werden. "Ein Jungschützenmeister, der 30 Jahre im Amt ist, darf seinen Posten dann ruhig zur Verfügung stellen“, betonte Högemann. Er dankte allen für die während der Pandemie geleistete Vereinsarbeit, "deren Ausübung bezogen auf die Beschränkungen nicht immer ganz einfach gewesen ist“, so Högemann.

Planungen für das Jubiläumsschützenfest laufen auf Hochtouren

Auf Hochtouren laufen die Planungen für das Jubiläumsschützenfest vom 1. bis zum 3. Juli, mit dem der Verein sein 125-jähriges Bestehen feiern will. Den ersten Höhepunkt aber wird es schon am 25. Juni (Samstag) mit dem Kaiserschießen geben. Daran beteiligen können sich alle Schützenkönige des Vereins. Nach dem Gala-Abend am 1. Juli wird das Königsschießen am 2. Juli (Samstag) ein weiteres Highlight sein. "Hier haben wir allerdings noch keine Anwärter auf die Königswürde. Ohne König ist ein Schützenfest für mich aber nicht denkbar. Aus unserer Mitte muss der neue König kommen. 640 Mitglieder sind ein deutliches Zeichen dafür, wie verwurzelt der Verein in der Gesellschaft ist“, geht Präsident Högemann davon aus, dass sich die Königsanwärter noch bedeckt halten und kurzfristig ihren Hut in den Ring werfen.

Zukünftig sollen die Voraussetzung dafür geschaffen werden, dass jeder erwachsene Schütze und jede Schützin nach 5-jähriger Vereinszugehörigkeit die Königswürde erlangen kann. Auch an der Zusammensetzung des Throns wird gearbeitet. Auf dem Prüfstand steht die Anzahl der Thronpaare und, ob es künftig Lakaien und Ehrendamen auf dem Thron geben soll. "Ehrungen bringen für den Verein immer eine Schuld mit sich – und zwar die Schuld, laut und deutlich Danke zu sagen. In diesem Fall für 210 Jahre ehrenamtliche Arbeit“, betonte Bezirksbundesmeister Markus Hochgartz, der die Ehrungen vornahm.

Ehrungen und Beförderungen

  • Silbernes Verdienstkreuz: Karin Pleyter, Walter Bräuer, Clemens Mucker.
  • St.-Sebastianus-Ehrenkreuz: Arnold Grunwald, Helga Högemann, Norbert Klänelschen, Maria Märtens.
  • Großer Verdienstorden: Ruth Hoppe, Nicole Schlömer, Jan Tabeling, Ludger Stammermann, Henrik Bixschlag.
  • Befördert wurden: Gefreite: Adele Deeken, Tom Peternel, Dominik Göwert und Ali Taleb; Unteroffizier: Claudia Lüers, Ulrich Heck, Matthias Mehlfeld, Johannes Bröring, Gordon Nillies und Lukas Oltmann; Leutnant: Stefan Schlömer; Oberstleutnant: Josef Schlömer, Karin Pleyter und Bernd Bixschlag.

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