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Weihbischof Theising: "Ich schätze Ihre Arbeit sehr"

Der Oldenburgische Zusammenschluss aller katholischen Mitarbeitervertretungen feiert 40-jähriges Bestehen. Die 68 Gremien vor Ort repräsentieren rund 15.000 Mitarbeiter.

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Lobte die Arbeit aller Mitarbeitervertretungen: Weihbischof Wilfried Theising in der Akademie Stapelfeld. Foto: Kattinger

Lobte die Arbeit aller Mitarbeitervertretungen: Weihbischof Wilfried Theising in der Akademie Stapelfeld. Foto: Kattinger

Zu Gast auf der Feier des 40-jährigen Jubiläums der Arbeitsgemeinschaft aller katholischen Mitarbeitervertretungen im Oldenburger Land (AG MAV) hat Offizial und Weihbischof Wilfried Theising laut einer Pressemitteilung vor rund 80 Gästen sein Lob ausgesprochen. „Sie sind ein wesentliches Stück Kirche und tragen in der augenblicklichen Situation viel dazu bei, dass wir beieinanderbleiben“, würdigte der Vechtaer Offizial alle Anwesenden.

Das kirchliche Prinzip des „Dritten Weges“ sei nur möglich, wenn Dienstgeber und Dienstnehmer zusammenarbeiten. Es stärke die Systeme, wenn die verschiedenen Beteiligten ihre berechtigten Interessen vertreten und in ein Miteinander bringen, so Theising. Im Rahmen des Dritten Weges werden Arbeitsbedingungen nicht durch Tarifverträge, sondern durch paritätisch besetzte arbeitsrechtliche Kommissionen festgelegt.

Die AG MAV repräsentiert derzeit 68 Mitarbeitervertretungen in Krankenhäusern, Altenheimen oder beispielsweise katholischen Pfarreien oder Bildungseinrichtungen zwischen der Nordsee und den Dammer Bergen. Diese wiederum machen sich vor Ort stark für die Rechte von 15.000 Mitarbeitenden, berichtete der erste Vorsitzende Josef Hanneken (St.-Josefs-Hospital Cloppenburg).

Gegründet wurde der Zusammenschluss im Mai 1983 dadurch, dass fünf MAV-Vertreter die Geschäftsordnung unterzeichnet haben. Als Höhepunkte aus dieser Zeit nannte Hanneken beispielsweise eine Demo unter dem Motto „Die Zitrone ist ausgequetscht“, eine Rote-Karte-Aktion oder eine Mahnwache. Aber auch nach außen hin weniger sichtbare Gremienarbeit wie die Entsendung eines Vertreters ans kirchliche Arbeitsgericht Hamburg gehört mit zu den Aktivitäten. Als wichtiges Element der jeweiligen Unternehmenskultur bezeichnete Honorarprofessor Dr. Martin Pohlmann die Mitarbeitervertretungen in einem der vielen Grußworte während des Festaktes im Anschluss an einen Gottesdienst.

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