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Von Verkehrschaos keine Spur

Im Voraus waren die Befürchtungen groß, im Zuge der A1-Sperrung am Sonntag könnten die Straßen der Gemeinden Holdorf und Neuenkirchen-Vörden überfüllt sein. Doch es blieb ruhig.

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Bis Sonntagmittag gesperrt: die Autobahn A1 zwischen Neuenkirchen/Vörden und Holdorf. Foto: E.Wenzel

Bis Sonntagmittag gesperrt: die Autobahn A1 zwischen Neuenkirchen/Vörden und Holdorf. Foto: E.Wenzel

Leitkegel an den Autobahnauffahrten und Absperrungen – die Autobahn 1 war am Sonntag (30. Januar) von 8 bis 15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Neuenkirchen/Vörden und Holdorf beidseitig voll gesperrt. Die Autobahn Westfalen reparierte in der Zeit Fahrbahnschäden. Alle Autofahrer, die in Richtung Bremen unterwegs waren, wurden über die U7 von Neuenkirchen/Vörden nach Holdorf umgeleitet. Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Dortmund gefahren sind, konnten der Umleitung U58 von Holdorf nach Neuenkirchen/Vörden folgen. Holdorfer wie auch Neuenkirchen-Vördener befürchteten im Voraus ein Verkehrschaos. Am Freitag stellte sich heraus: grundlos.

Auf den Straßen in Holdorf blieben verhältnismäßig ruhig. Leicht stockend verlief der Verkehr auf der Großen Straße, die ortsfremden Autofahrer hatten das Reißverschlussverfahren an den parallelen Straßenverengungen noch nicht einstudiert. Probleme gab es aber nicht. 

Der Vördener Kreisel: Hier war es am Sonntagnachmittag ruhiger, als von vielen Vördenern befürchtet. Foto: OevermannDer Vördener Kreisel: Hier war es am Sonntagnachmittag ruhiger, als von vielen Vördenern befürchtet. Foto: Oevermann

Auch in der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden ist ein erhöhtes Verkehrsvorkommen seit geraumer Zeit ein Diskussionsthema – besonders im an der Autobahn liegenden Vörden. Am Sonntag verlief es aber weitgehend ruhig auf den Straßen der Gemeinde. Es war zwar ein leicht erhöhtes Verkehrsvorkommen und viele ortsfremde Kennzeichnen festzustellen, von dem befürchteten Chaos war aber nichts zu sehen. Das bestätigt auch das zuständige Autobahnpolizeikommissariat Ahlhorn. Vor allem vormittags war es auf den Straßen ruhig.

Ein erhöhtes Verkehrsaufkommen sind die beiden Gemeinden an der Autobahn ohnehin gewohnt. Besonders durch den Ausbau der Autobahn 1 und durch Unfälle kommt es immer wieder zu vollen Ortskernen – seien es Autos, Lkw oder Baustellenfahrzeuge. Ungefähr 4 Jahre werden die Bauarbeiten dauern. Ihre Folgen damit auch. 

Holdorfs und Neuenkirchen-Vördens Verwaltungen bleiben aber nicht untätig. In beiden Ortskernen wird versucht, den Verkehr zu entschleunigen – sei es durch Geschwindigkeitsbegrenzungen oder parallele Straßenverengungen – um die Situation für alle Verkehrsteilnehmer möglichst sicher zu gestalten. Ein Problem sind auch die Umleitungen. In Holdorf führt die Umleitung beispielsweise eigentlich nicht durch den Ortskern. Laut Plan gelangen die Fahrer über Damme nach Neuenkirchen. Einige Navigationssysteme geben aber noch die alte Umleitungsstrecke an – direkt durch den Holdorfer Ortskern.

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