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Visbeks Sommermarkt lockt mit Attraktionen und Rabatten

Am Wochenende 17. und 18. Juli steigt in Visbek der Sommermarkt. Dabei erfährt das Gesamtkonzept in diesem Jahr eine Runderneuerung.

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Visbek macht Sommerfeeling: Für den Sommermarkt wird die Straße beruhigt und ein Kinderkarussell findet dort seinen Platz. Für die Kleinen wird es eine XXL-Hüpfburg mit Rutsche geben. Foto: Wenzel

Visbek macht Sommerfeeling: Für den Sommermarkt wird die Straße beruhigt und ein Kinderkarussell findet dort seinen Platz. Für die Kleinen wird es eine XXL-Hüpfburg mit Rutsche geben. Foto: Wenzel

Aus alt mach neu: Visbek präsentiert sich beim diesjährigen Sommermarkt in neuen Farben. Die beliebte Veranstaltung erlebt dieses Jahr eine Verwandlung: Am Wochenende 17. und 18. Juli gibt es mehr Attraktionen, mehr Beteiligung der Gemeinde und mehr Kaufspaß, erklären die Veranstalter. Das Motto: Visbek macht Sommerfeeling. Vom gewohnten Sommermarkt bleibt nicht viel übrig. "Was sich ändert, ist eigentlich alles", erklärt Lisa Hake, Besitzerin des Ladens Lisma Design. Sie ist stark in die Planung eingebunden.

In den vergangenen Jahren sei aufgefallen, dass die Geschäfte am Anfang der Einkaufsstraße "untergehen". Dem wird dieses Jahr entgegengewirkt. Die Straße wird beruhigt und ein Kinderkarussell findet dort seinen Platz. Bei den Kleinen sorgt eine XXL-Hüpfburg mit Rutsche für Unterhaltung. Für die Großen ist etwas Besonderes geplant: ein 30 Meter großer Ninja-Warrior-Parkour. Sportlich wird es am Samstag bei einem Wettbewerb: Mit von der Partie sind dann die Sportler des Judo-Tiger Visbek. Zu ihrem 20. Jubiläum gibt es am Sonntag um 13.30 Uhr eine Vorführung.

Für Erfrischung sorgt ab 18.30 Uhr die Beachbar vor dem Rathaus. Samstagabend soll DJ Dodo für Open-end-Partyspaß sorgen. Die Bar bleibt übrigens bis zum 15. August stehen.

Sommerlich und lokal – der Wochenmarkt hält sich an sein Motto

Auch liegt die Konzentration bei den Ausstellern dieses Jahr auf regionalen Produkten. Am Motto "Visbek macht Sommerfeeling" orientiert, werden ab 10 Uhr am Samstag selbstgemachte Produkte verkauft. Die Organisatoren versuchen, möglichst nah am Thema zu bleiben. So werden zum Beispiel Motorräder und Kleingeräte für den Garten ausgestellt – sommerlich und lokal.

Die Visbekerinnen und Visbeker selbst können sich am Sonntag beim Flohmarkt auf dem Volksbank-Parkplatz einbringen. Dafür müssen sie im Voraus kostenlose Berechtigungskarten bei der Gemeinde abholen.  Ab 13 Uhr kommen die Läden hinzu: verkaufsoffener Sonntag. Alle Läden in der Einkaufsmeile haben laut der Organisatoren zugesagt.

Neu und nur in diesem Jahr: Der "Gönn' dir Visbek"-Gutschein". Dieser sei aus der Coronazeit heraus entstanden, erklärt Hake. Die Bürger können den Gutschein für 75 Euro kaufen und bekommen von der Gemeinde 25 Euro dazu. Diese Aktion unterstütze gleichzeitig den Einzelhandel. Es seien bereits einige Hundert Gutscheine verkauft worden.

Mit Werbebannern wird für Vorfreude gesorgt. Foto: Verena VarnhornMit Werbebannern wird für Vorfreude gesorgt. Foto: Verena Varnhorn

Hake erklärt den Drang zur Veränderung: In den vergangenen Jahren sei der Markt nicht wirklich herausgestochen. Damit soll dieses Jahr Schluss sein. HGV, die Gemeinde und Beschicker erarbeiteten zusammen ein neues Konzept. Eine Ideengeberin hierfür war Lisa Hake. Bei einer HGV-Sitzung äußerte sie laut neue Ideen und kritisierte das alte Konzept. Bei der Gemeinde stieß das auf Anklang. Diese sprach Hake wenige Tage später an und schlug eine Zusammenarbeit vor. Sie stimmte zu. "Für mich ist es ja auch schön, wenn in Visbek mehr los ist", erklärt die Einzelhändlerin.

In der Coronazeit wurden die Einzelhändler kreativ

Sie erzählt von der Coronazeit. Nicht nur ihr Laden habe gelitten. Wenn die Läden aufmachen durften, mangelte es an Laufkundschaft. Aus der Not entsprang Kreativität: Hake arrangierte eine Art Teleshopping in der Einkaufszone, um überhaupt etwas verkaufen zu können. Im Schaufenster hatte sie Verkaufsangebote errichtet. Fußgänger konnten sich die Nummer eines Produkts aufschreiben und sich bei der Geschäftsfrau melden. Falls das nicht möglich war, hingen Formulare aus.

Doch diese Zeit scheint ein Ende zu haben. Die Hygienemaßnahmen haben sich geändert. Fußgänger können sich draußen beinahe ohne Einschränkungen aufhalten, die bestehenden Hygienemaßnahmen sind gefestigt. Da entstehe Sommerlaune. Und genau dieser komme der Sommermarkt entgegen.

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