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Visbeker Schüler organisieren Familienfest

Sportlich geht es am 2. Juli auf dem Sportplatz von Rot-Weiß Visbek zu. Neben der Sportabzeichenabnahme findet ein Spendenlauf der Benedikt-Schule statt. Der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen.

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Das Organisationsteam: Schulleiter Dietmar Seide (von rechts), Michael Korf, Louis Kretschmer, Schulsozialarbeiterin Frauke Schulz, Schulsprecherin Natalia Ratajczak, Hanna Themann sowie Uwe Helmes. Foto: Benedikt-Schule

Das Organisationsteam: Schulleiter Dietmar Seide (von rechts), Michael Korf, Louis Kretschmer, Schulsozialarbeiterin Frauke Schulz, Schulsprecherin Natalia Ratajczak, Hanna Themann sowie Uwe Helmes. Foto: Benedikt-Schule

Laufen für die gute Sache – das ist der Plan der Schülerinnen und Schüler der Benedikt-Schule Visbek. Für den 2. Juli (Samstag) haben sie einen Spendenlauf organisiert, der gemeinsam mit der Sportabzeichen-Abnahme von Rot-Weiß Visbek von 13 bis 17 Uhr auf dem Sportplatz des Vereins stattfindet. Neben dem Sport soll außerdem parallel ein Familienfest stattfinden mit verschiedenen Spielen.

Im Rahmen des Förderprogramms „Startklar für die Zukunft“ des Landes Niedersachsens habe man zu Beginn des Jahres mit Vertreterinnen und Vertretern aller Jahrgangsstufen zusammengesessen und überlegt, welches Projekt die Schülerinnen und Schüler gerne zusammen umsetzen möchten, sagt Uwe Helmes von Stellwerk Zukunft in Vechta. Das Ziel des Förderprogramms sei es, Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie zu unterstützen, wie es vonseiten des Landes heißt. Dafür habe die Benedikt-Schule Stellwerk Zukunft „mit ins Boot geholt“, so Helmes, um den Schülerinnen und Schülern dabei zu helfen, „ihr Ding zu machen“. Diese sollen dabei „selbstwirksam tätig“ werden, sagt Schulleiter Dietmar Seide.

Bunter Nachmittag auf dem Sportplatz

Die Schülerinnen und Schüler hätten sich bei der Ideensammlung schnell auf einen Spendenlauf geeinigt, sagt Louis Kretschmer, stellvertretender Schülersprecher. Aber: „Einen Spendenlauf machen viele“, sagt Helmes. Deshalb sollte das Ganze einen „Event-Charakter“ bekommen. Ein Ereignis, bei dem alle jahrgangsübergreifend etwas gemeinsam machen.

So hat sich zunächst ein Organisationsteam aus fünf Schülerinnen und Schülern aus dem Jahrgang 10 gebildet: Natalia Ratajczak (Schulsprecherin), Louis Kretschmer, Hanna Themann, Benjamin Pien und Michael Korf. Die Benedikt-Schule habe „nicht den besten Ruf“, sagt Louis Kretschmer. Diesen wolle man auf jeden Fall verbessern – indem die Schülerinnen und Schüler zeigen: „Wir können einen Spendenlauf organisieren.“

Dafür braucht es einen Veranstaltungsort. Also wurde beim Sportverein Rot-Weiß Visbek angefragt, ob die Schule den Sportplatz nutzen könnte. Da der Verein an dem Tag ohnehin die Sportabzeichenabnahme durchführen wollte, habe man sich kurzerhand dazu entschlossen, beide Events zusammenzuführen, wie Uwe Helmes ausführt. So wird es „ein bunter Nachmittag auf dem Sportplatz“. Für Getränke und Speisen sei ebenfalls gesorgt, lässt Louis Kretschmer wissen.

Erlös kommt Ukraine-Hilfe zugute

Die jüngeren Jahrgänge der Benedikt-Schule kümmern sich unter anderem um die verschiedenen Spiele und Aktionen, die während des Familienfests angeboten werden. Zu gewinnen sollte es dabei auch etwas geben. Also hat das Organisationsteam bei den hiesigen Firmen angefragt, ob diese den Lauf mit Sachspenden, beispielsweise Werbegeschenken, unterstützen wollen.

Die Teilnehmenden des Spendenlaufs suchen sich Sponsoren, die pro gelaufenen Kilometer einen selbst festgelegten Betrag spenden. Der Start ist auf der Aschebahn auf dem Sportplatz, sagt Kretschmer. Dort werden die ersten 1000 Meter absolviert – die in die Wertung für das Sportabzeichen einfließen können. Danach gehe es weiter durch den Wald.

Der Erlös des Spendenlaufs geht an die Ukrainer-Hilfe der Malteser. In dem Projekt stecke viel „Herzblut“, wie Louis Kretschmer sagt. Er hofft deshalb, dass der Tag „richtig cool“ wird. Ihm zumindest habe die Organisation bereits viel Spaß gemacht. Am Tag selbst sehe man dann, was man geschafft hat.

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