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Verdi klagt wieder gegen verkaufsoffenen Sonntag in Vechta

Der Handel soll sich nach Willen der Gewerkschaft nur auf ein begrenztes Gebiet in der Innenstadt beschränken. Das gesellige Programm des Vereinswochenendes bleibt von der Änderung unberührt.

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Neue Aktion auf der Großen Straße: „Moin Vechta“-Geschäftsführerin Maleen Kordes (Mitte) und ihre Kolleginnen Sophie Sibbus (links) und Tabea Kappler werben für das Stadtpicknick. Foto: Moin Vechta

Neue Aktion auf der Großen Straße: „Moin Vechta“-Geschäftsführerin Maleen Kordes (Mitte) und ihre Kolleginnen Sophie Sibbus (links) und Tabea Kappler werben für das Stadtpicknick. Foto: Moin Vechta

Für den verkaufsoffenen Sonntag anlässlich des Vereinswochenendes am 21. und 22. Mai in Vechta gibt es eine Planänderung. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat den Geschäftsleuten zum wiederholten Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aufgrund einer kurzfristig eingereichten Klage kann der Handel erneut nicht im gesamten Stadtgebiet stattfinden.

Schon beim Frühjahrsmarkt war die Stadtmarketinggesellschaft „Moin Vechta“ auf Widerstand bei der Gewerkschaft gestoßen. Daraufhin wurde das Gebiet auf den Kern der Innenstadt begrenzt. Nun soll sich die Geschäftsöffnung erneut auf den Abschnitt zwischen Bremer Tor und Contrescarpe beschränken, wie „Moin Vechta“-Geschäftsführerin Maleen Kordes am Dienstag auf Anfrage von OM-Online mitteilte.

Ein Hauptargument in der beim Verwaltungsgericht Oldenburg eingegangenen Klage sei, dass sich der Anlass des verkaufsoffenen Sonntags nicht auf das ganze Stadtgebiet beziehe. Die Strahlkraft des Vereinswochenendes konzentriere sich auf die Große Straße. Auf dieser Basis habe „Moin Vechta“ nun einen neuen Antrag bei der Stadt gestellt, so Kordes. Sie gehe davon aus, dass die bereits am Dienstag erteilte Genehmigung Bestand haben werde. Dementsprechend könnten die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr öffnen.

Bereits geschmückt: Die Blumenampeln sind nach den Eisheiligen wieder ins Vechtaer Stadtzentrum zurückgekehrt. Foto: Moin VechtaBereits geschmückt: Die Blumenampeln sind nach den Eisheiligen wieder ins Vechtaer Stadtzentrum zurückgekehrt. Foto: Moin Vechta

Auf das weitere Programm des Vereinswochenendes hat die Änderung keinen Einfluss. Nach Angaben der Stadtmarketinggesellschaft haben sich insgesamt 34 Vereine und Institutionen für die Aktion am Sonntag angemeldet. Sie wollen sich wie schon bei der Premiere 2021 einer breiten Öffentlichkeit präsentieren, sei es durch Informationsstände oder auch Aktivitäten zum Zuschauen oder Mitmachen.

Stadtpicknick am Samstag auf der Großen Straße

Weite Teile der Großen Straße sind bereits am Samstag für den Durchgangsverkehr gesperrt. Mehrere hundert Tische und Bänke stehen ab 16 Uhr zur Premiere des Stadtpicknicks bereit. Dazu sind alle Bürger, ob mit Familie, Freunden, Vereins- oder Arbeitskollegen, willkommen. „Alle Beteiligten bringen ihre Verpflegung selbst mit. Für Getränke wird professionell vor Ort gesorgt“, erklärte Kordes.

Zur einladenden Atmosphäre sollen die traditionell um diese Jahreszeit installierten Blumenampeln beitragen. Zum Stadtpicknick sollen Wimpel, Blumen und Kerzen hinzukommen. Für die kreativsten Teilnehmer hält das „Moin Vechta“-Team zudem eine kleine Überraschung bereit: Wer durch seine Tischdekoration oder Garderobe am meisten auffällt, wird mit einem „Vechta schenkt“-Gutschein im Wert von 50 Euro belohnt.


Info: Eine Bierzeltgarnitur für das Stadtpicknick bietet Platz für 8 bis 10 Personen und kann zum Preis von 8 Euro unter www.moinvechta.shop reserviert werden.

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