Ein 29-Jähriger aus Vechta und zwei Komplizen sollen in Minden auf einen 33-Jährigen eingestochen und ihn stranguliert haben. Das Trio wurde am Dienstagabend in Vechta vorläufig festgenommen.
Max Meyer | 10.05.2023
Symbolfoto: dpa/Inderlied
Drei Männer – einer davon aus Vechta – sind nach einem Überfall in Minden-Lübbecke vorläufig festgenommen worden. Laut Polizei sitzt einer von ihnen bereits in Untersuchungshaft. Wie die Beamten aus Bielefeld am Mittwoch berichten, soll das Trio einen 33-Jährigen im Schlaf schwer verletzt haben. Demnach ereignete sich der Vorfall in der Nacht zu Samstag. Gegen 2.52 Uhr wurde der Polizei ein Schwerverletzter in der Mindener Bunsenstraße gemeldet. Rettungskräfte versorgten den 33-Jährigen zunächst vor Ort, brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus, wo er operiert werden musste, so die Polizei. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Mordkommission "Bunse" soll das Trio den 33-Jährigen in der Nacht geschlagen, auf ihn eingestochen und ihn stranguliert haben. Anschließend ergriffen sie die Flucht. Das 33-jährige Opfer habe sein Leben der schnellen ärztlichen Versorgung zu verdanken, schreibt die Polizei. Wegen der Schwere der Verletzungen sei zum jetzigen Zeitpunkt ein versuchtes Tötungsdelikt nicht auszuschließen. Verdächtigt werden drei Männer: Ein 30-Jähriger aus Espelkamp, ein 25-Jähriger aus Düsseldorf und ein 29-Jähriger aus Vechta. Sie wurden am Dienstagabend von Spezialeinheiten der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta in Vechta vorläufig festgenommen. Der 30-jährige Tatverdächtige aus Espelkamp wurde einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ. Weitere Informationen und Hintergründe zu dem Vorfall finden Sie hier.Festnahme in Vechta
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