Der Bachelorabsolvent Linus Lanfermann-Baumann ist mit dem Nachwuchswissenschaftspreis "Forschung Regional“ der Oldenburgischen Landschaft ausgezeichnet worden. Der Vechtaer überzeugte die Jury laut Pressemitteilung mit seiner Abschlussarbeit zum Thema „Auswanderung aus dem Freistaat Oldenburg während der Weimarer Republik“.
Inspiration für sein Forschungsthema sei für den Geschichtsstudenten der eigene Großonkel gewesen, der 1928 aus Kneheim (Lastrup) nach Kanada migrierte. Sein Bachelorstudium absolvierte Lanfermann an der Uni Göttingen, für seinen Master ist der Vechtaer inzwischen nach Heidelberg gezogen.
Landschaftspräsident Professor Dr. Uwe Meiners würdigte die Arbeit als in ihrer Qualität weit über die Anforderungen einer Bachelorarbeit hinausgehend. „Mit seiner ausgezeichneten Arbeit hat Linus Lanfermann-Baumann einen ganz wesentlichen Beitrag zur Erforschung der Auswanderungsgeschichte des Oldenburger Landes geleistet“, wird Meiners zitiert.
Fakten
- Die Oldenburgische Landschaft setzt sich für die regionale Forschung ein und verleiht in diesem Zusammenhang jährlich ihren Nachwuchswissenschaftspreis „Forschung Regional“.
- Für den Förderpreis 2023 können sich Studierende aller Fachrichtungen noch bis zum 1. Oktober mit ihrer Bachelor- oder Masterarbeit bewerben.
- Voraussetzung ist ein thematischer Bezug zum Oldenburger Land. Dieses umfasst die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch sowie die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven.
- Das Preisgeld beträgt 500 Euro.
- Weitere Informationen unter www.oldenburgische-landschaft.de