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Unfall sorgt für stundenlanges Verkehrschaos beim Ahlhorner Dreieck

Ein bislang unbekannter Autofahrer wollte in der Verengung auf zwei Fahrspuren einen LKW überholen. Doch er scherte zu früh ein. Die Folge: Bis zu 15 Kilometer Stau.

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Symbolfoto: dpa

Symbolfoto: dpa

Ein Autofahrer hat am Samstagmorgen einen Unfall auf der A1 nahe des Ahlhorner Dreiecks verursacht. Die Autobahnpolizei sucht nun nach dem Fahrer. Denn der fuhr nach dem Unfall weiter in Richtung Bremen.

Wie die Autobahnpolizei Ahlhorn am Samstagnachmittag berichtet, passierte der Unfall bereits in den frühen Morgenstunden kurz vor 4 Uhr. Der 41-jährige Fahrer eines Lkw mit Anhänger aus Hamburg war zu diesem Zeitpunkt in Richtung Bremen unterwegs. Kurz nach dem Ahlhorner Dreieck endet der dreispurige Bereich. Hier wurde der Lkw-Fahrer noch von einem Auto überholt, das allerdings viel zu früh auf die rechte Spur einscherte. 

Der 41-Jährige musste deshalb nach rechts ausweichen, verlor dabei aber die Kontrolle am Steuer. Der Lkw kollidierte mit der Außenschutzplanke, welche laut Polizeiangaben auf 50 Metern Länge demoliert wurde. Dabei seien drei Reifen des Lkw und auch der Tank aufgerissen worden. Die Folge: Mehrere hundert Liter Diesel ergossen sich auf die Fahrbahn.

Die rechte Fahrspur wurde gesperrt. Eine Spezialfirma musste die Fahrbahn reinigen. Allerdings stellte sich heraus, dass der Diesel auch bis ins Erdreich vorgedrungen ist. Laut Polizeiangaben mussten deshalb mehrere Stunden lang "erhebliche Mengen Erde" ausgekoffert und neu verfüllt werden. Der Lkw wurde abgeschleppt. Erst am Nachmittag sollten die Bergungs- und Reinigungsarbeiten abgeschlossen sein. Laut Polizeiangaben gab es während des Samstages erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der A1, die Beamten sprechen von einem Stau mit bis zu 15 Kilometern Länge. Obendrein ereigneten sich in diesem Stau auch noch zwei Folgeunfälle, dabei blieb es allerdings bei leichten Blechschäden.

Den Unfallschaden  beziffert die Polizei auf rund 20.000 Euro. Nach dem Unfallverursacher wird gefahndet. Zeugen des Unfalls sollen sich bei der Polizei unter 04435/93160 melden

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