Das Schützenfest in Höltinghausen findet statt – das steht fest, betonte der Vorstand der Christ-Königs-Schützenbruderschaft Höltinghausen während der ersten Generalversammlung seit Beginn der Corona-Pandemie. Demnach soll es – wie es Tradition ist – am Muttertagswochenende vom 6. bis 8. Mai stattfinden. Damit entkräftet der Verein Gerüchte darum, dass das Fest abgesagt werden könnte.
Gleichzeitig gab es auch Kritik: Die Schützen sind nach eigenen Angaben enttäuscht, dass das Heavy-Metal-Festival "Hell over Halen" – in diesem Jahr nur eintägig – genau am 7. Mai und damit parallel zum Schützenfest in Höltinghausen stattfindet. Demnach habe der Verein nicht zugestimmt, dass die Veranstaltung am selben Wochenende stattfinden solle, wie weitere Gerüchte vermuten ließen, heißt es weiter. "Für uns ist nicht zu verstehen, warum nicht ein Wochenende vor oder nach unserem Schützenfest gewählt wurde. Die Schützenbruderschaft Höltinghausen feiert seit Jahrzehnten am Muttertagswochenende ihr Schützenfest und somit ist der Termin für alle bekannt gewesen", kritisiert der Vorstand laut Mitteilung. Der Verein habe schon 2019 oder 2020 gebeten, den Termin der Festivals zu verschieben.
„Nur gemeinsam können wir das Schützenwesen in Höltinghausen aufrechterhalten.“Christian Schnittker, Brudermeister der Christ-Königs-Schützenbruderschaft Höltinghausen
Daher bat Brudermeister Christian Schnittker die Schützen um tatkräftige Unterstützung für kommende Feste und Aufgaben. "Nur gemeinsam können wir das Schützenwesen in Höltinghausen aufrechterhalten", betonte Schnittker.
Trotz der Terminüberschneidung freuen sich die Schützen, dass das Fest nun endlich wieder stattfinden kann. Am Schützenfest-Freitag wird es demnach – nach dem Erfolg in 2019 – den "2. Hölker Stadl" mit der Party-Band "Bayern Maffia" geben.
Weiterer Tagesordnungspunkt der Generalversammlung war die Neuwahl des Vorstandes. Dieser Punkt wurde schnell abgehandelt, da der amtierende Vorstand einstimmig wiedergewählt wurde. Für den Jungschützenmeister gab es allerdings niemanden, der den Posten übernehmen wollte. Zudem gab es bei den Stellvertretern ein paar Änderungen: René Busse (stellvertretender Schriftführer und stellvertretender Schießmeister), Johanna Lübbe (stellvertretende Schießmeisterin), Leon Meyer (stellvertretender Jungschützenmeister) und Andreas Hermes (stellvertretender Zugführer 1. Zug). Es folgten die Berichte von Schriftführer Hermann Josef Warnke, Brudermeister Christian Schnittker, Kassenwartin Bianca Kock, Damenschießleiterin Birgit Kommol und Schießmeister Ralf Meyer.