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Teure Sanierung: BV Bühren will Sporthalle an die Gemeinde Emstek abgeben

Der Verein hatte die Halle vor 30 Jahren mit großer Unterstützung des Dorfes selbst gebaut. Aber jetzt stehen hohe Investitionen an.

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Die finanzielle Belastung für die Instandhaltung von Sporthallen ist für viele Vereine zu groß. Deshalb sind Kommunen oft schon die Bauherren. Foto: dpa/Vennenbernd

Die finanzielle Belastung für die Instandhaltung von Sporthallen ist für viele Vereine zu groß. Deshalb sind Kommunen oft schon die Bauherren. Foto: dpa/Vennenbernd

Der Ballspielverein (BV) Bühren will die vereinseigene Sporthalle an die Gemeinde Emstek übertragen. Das haben die Sportler fast einstimmig – es gab drei Enthaltungen – bei ihrer Mitgliederversammlung beschlossen. Der Verein soll einen entsprechenden Antrag an die Gemeinde stellen.

Hintergrund: Der Verein hatte die Halle vor 30 Jahren mit Eigenleistungen und Spenden auf einem Gemeindegrundstück gebaut. Jetzt ist die Halle laut Verein stark sanierungsbedürftig. Der BV-Vorsitzende Philipp Gelhaus erklärte bei der Versammlung, ein Ingenieurbüro habe für die notwendigen Arbeiten Kosten in Höhe von 800.000 Euro errechnet. 20 Prozent – immerhin 160.000 Euro – davon müsste der Verein zahlen. Außerdem stehen aus Sicht der Vereinsführung weitere Investitionen für den Ausbau der Halle an.

So sei es etwa an der Zeit, eine Umkleide für Schiedsrichterinnen einzurichten. Gelhaus erklärte, dass der Verein die Halle auch im Falle der Übertragung an die Gemeinde Emstek weiterhin im vollen Umfang nutzen könne.

Verein will neuen Babytreff aufbauen

Ansonsten sah der Vorsitzende den Verein gut aufgestellt. Viele kleine Baustellen seien abgearbeitet worden. Gelhaus dankte den Mitgliedern für ihren Einsatz. Sportlich sehe es im Herrenbereich gut aus. Die erste Herrenmannschaft liege in der Kreisliga und im Kreispokal aussichtsreich im Rennen, die zweite Manschschaft sei vorzeitig Staffelmeister geworden.

Im Jugendbereich hakt es allerdings etwas. Jugendobmann Markus Heckmann bemängelte, der BV sei in der Spielgemeinschaft mit Blau Weiß Langförden und Rot Weiß nur schwach vertreten. Das gelte bei den Spielern, bei Trainern und Betreuern. Die eigene Bambini-Gruppe entwickele sich aber gut. Frauenwartin Mareike Fendesack kündigte in ihrem Bericht eine neue Gymnastikgruppe für Frauen und Männer an. Außerdem soll es künftig einen Babytreff für Kinder im Alter bis 2 Jahre mit ihren Eltern geben.

Mitglieder setzen auf bewährte Führung

Nach den turnusmäßigen Neuwahlen bleibt der Vorstand des BW Bühren unverändert. Bestätigt wurden der Vorsitzende Philipp Gelhaus, Jugendobmann Markus Heckmann, Kassenwart Maximilian Wedemeyer und Schiedsrichterobmann Tekin Noyan. Der Posten des Fußballobmanns blieb unbesetzt. Neu im Amt ist Kassenprüferin Malin Evers.

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