"TELAV" befragt pflegende Angehörige
Die Umfrage ist auf der neuen Webseite des Projekts zur Televersorgung im Landkreis Vechta zu finden. Einfließen sollen die Ergebnisse in einen Gestaltungsworkshop im September.
Torben Kessen | 03.08.2021
Die Umfrage ist auf der neuen Webseite des Projekts zur Televersorgung im Landkreis Vechta zu finden. Einfließen sollen die Ergebnisse in einen Gestaltungsworkshop im September.
Torben Kessen | 03.08.2021
Das ist sie: Die neue TELAV-Homepage informiert über das Digitalisierungsprojekt in der Gesundheits- und Pflegebranche, außerdem ist dort die neue Umfrage zu finden. Foto: Stadt Lohne / Tombrägel
Das Pflege-Projekt "TELAV" (Televersorgung im Landkreis Vechta) der Städte Lohne und Vechta ist jetzt auch im Internet erreichbar. Unter der Adresse www.telav.de können alle relevanten Informationen zum Projekt, das die Digitalisierung der Pflege und die Entlastung von Pflegekräften und pflegenden Angehörigen zum Ziel hat, abgerufen werden. Darüber hinaus ist auf der Webseite nun auch eine Umfrage freigeschaltet, die sich vor allem an pflegende Angehörige richtet. "Wir möchten wissen, wie wir die Menschen, die ihre Mutter, ihren Vater oder einen anderen Verwandten oder Mitmenschen pflegen, durch digitale Techniken entlasten können“, erklärt Dr. Christian Vaske von den Pflegepionieren, die als Experten für eine zukunftsfähige Pflege mit der Projektleitung betraut sind. Für die Beantwortung des gesamten Fragebogens würden laut Webseite etwa 15 Minuten benötigt. Dabei müssen unter anderem Aussagen zur Digitalisierung der Pflege bewertet werden; das Spektrum der Antwortmöglichkeiten: "trifft gar nicht zu", "trifft eher nicht zu", "teils/teils", "trifft eher zu" und "trifft voll und ganz zu". Es wird aber zum Beispiel auch abgefragt, wie wichtig einem bestimmte Kontakte im Rahmen der Angehörigen-Pflege sind. Entwickelt haben die Pflegepioniere den Fragebogen zusammen mit dem Fachbereich Pädagogische Psychologie von der Uni Vechta. Die Bürgermeister Tobias Gerdesmeyer (Lohne) und Kristian Kater (Vechta) wünschen sich eine hohe Beteiligung bei der Umfrage: „Mit dem Projekt wollen wir uns direkt an den Bedürfnissen von pflegenden Angehörigen orientieren. Deshalb ist es wichtig, dass diejenigen bei der Befragung mitmachen, die betroffen sind.“ Die Auswertung der Umfrage wird die Uni Vechta übernehmen. Anschließend folgt am 6. September (Montag) ein Gestaltungsworkshop im neuen Veranstaltungsraum des Industriemuseums Lohne. "Mindestens bis dahin wird die Umfrage offen bleiben", teilt die Lohner Wirtschaftsförderin Anne Nußwaldt auf Nachfrage mit. Parallel zur Umfrage für die pflegenden Angehörigen befragt die Uni Vechta außerdem Fachkräfte aus der Pflegebranche. "Die Ergebnisse beider Befragungen sollen dann in den Workshop einfließen", lässt Nußwaldt wissen. Die Mitarbeiterin der Stadt Lohne erklärt ebenfalls, was es genau mit dem Workshop auf sich hat: "Es ist keine Veranstaltung für die pflegenden Angehörigen, sondern ein Treffen der Projektpartner." Es seien also sowohl die Universität und die Pflegepioniere, als auch die Städte Lohne und Vechta mit an Bord. Hinzu würden Vertreter aus der Gesundheitsbranche, zum Beispiel Pflegedienste oder Haus- und Fachärzte, kommen. "Insgesamt rechnen wir mit 20 bis 30 Teilnehmern, je nachdem wie die Corona-Lage aussieht", so Nußwaldt.Beantwortung der Umfrage dauert 15 Minuten
Gestaltungsworkshop im September
Fakten:
OM-hilft - Helfen Sie mit! Das Oldenburger Münsterland hilft den Geflüchteten aus der Ukraine. Hilfsinitiativen, Wohlfahrtsorganisationen und viele mittelständische Unternehmen sind bereits dabei, die Hilfe vor Ort zu koordinieren. Und auch Sie können sich beteiligen. Wie und Wo? Das sagt Ihnen die Webseite om- hilft.org