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Sturzbetrunken: Mehrere Radfahrer kommen am Vatertag zu Fall

Mit hohen Promillewerten waren einige Feierlustige in Cloppenburg unterwegs. An der einen oder anderen Stelle hat es gekracht. Ein 24-Jähriger wurde schwer verletzt.

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Symbolfoto: dpa/Wolf

Symbolfoto: dpa/Wolf

Vatertag ist Fahrradtag. Allerdings gilt auch am Feiertag Christi Himmelfahrt: 0,0 Promille im Straßenverkehr. Daran hat sich das Gros gehalten – mit einigen Ausnahmen, die zum Teil zu schweren Verletzungen geführt haben. Das berichtet die Polizei am Freitag.

Am frühen Donnerstagabend hat sich ein 40-Jähriger in Cloppenburg leicht verletzt. Er hatte sich mit 2 Promille aufs Rad gesetzt und war gegen 17.35 Uhr vom Parkplatz eines Verbrauchermarktes auf die Bahnhofstraße gefahren. Dort stieß er mit dem Heck des Wagens eines 30-Jährigen zusammen.

24-Jähriger und 37-Jährige fahren mit Rädern ineinander

Mit 2,02 Promille hatte sich eine weitere Pedelec-Fahrerin gegen 17.35 Uhr auf der Sevelter Straße aufs Rad gesetzt und kam zu Fall.

Ein weiterer Radfahrer verunglückte nach Angaben der Beamten gegen 19.30 Uhr auf dem Radweg der Löninger Straße in Essen. Zum Unfallhergang macht die Polizei keine Angaben. Der Fahrradfahrer stehe aber im Verdacht, betrunken gewesen zu sein.

Am späten Donnerstagabend gegen 23.05 Uhr verunglückten zwei Radfahrer, ein 24-Jähriger und eine 37-Jährige auf einem Pedelec. Sie fuhren laut Polizei auf dem Radweg des Alten Emsteker Weges ineinander. Der 24-Jährige wurde dabei schwer verletzt, die 37-Jährige leicht. Beide mussten laut Polizei ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dass die Verunfallten Alkohol getrunken hatten, sei nicht auszuschließen.

  • Info: Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 04471/18600 bei der Polizei zu melden.

Die Polizei weist darauf hin,

  • dass der Genuss von Alkohol vor Fahrtantritt auch mit einem Fahrrad nicht unterschätzt werden sollte und auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, sofern hier eine Fahruntüchtigkeit festgestellt werden sollte oder zum Beispiel ein Unfall verursacht wird.
  • Zwar sei das Fahrrad eine beliebte Alternative, um den Heimweg nach einer Feier zu sichern, jedoch sollten hier die Gefahren nicht unterschätzt werden.
  • Neben einer verminderten Reaktionszeit seien auch die Koordination und das Gleichgewicht beeinträchtigt.
  • Das habe ein höheres Unfallrisiko zur Folge.
  • Die Polizei rät daher grundsätzlich: Don't drink and drive.

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