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Stürme, Brände und Unfälle: Feuerwehr Peheim zieht Bilanz

25-mal rückten die 41 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Peheim im letzten Jahr aus. Der Fokus liegt neben den Einsätzen auf der Vorbereitung des Kreisfeuerwehrtages und dem Tag der offenen Tür.

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Beförderte und Geehrte: Ortsbrandmeister Frank Stammermann (links) und Bürgermeister Witali Bastian (rechts) gratulierten gemeinsam mit dem Gemeindebrandmeister und stellvertretenden Kreisbrandmeister. Foto: Götting

Beförderte und Geehrte: Ortsbrandmeister Frank Stammermann (links) und Bürgermeister Witali Bastian (rechts) gratulierten gemeinsam mit dem Gemeindebrandmeister und stellvertretenden Kreisbrandmeister. Foto: Götting

Stürme bestimmten im vergangenen Jahr maßgeblich die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Peheim. Aber auch mit Bränden und Unfällen hatten die Ehrenamtlichen zu tun. Mit 41 Aktiven und einem Durchschnittsalter von 40 Jahren stehe die Wehr gut da, hieß es in der jüngsten Generalversammlung.

Ortsbrandmeister Frank Stammermann dankte seinen Wehrleuten eingangs der Versammlung für die Arbeit während der teils dramatischen Sturmlagen: „Ihr habt die Einsätze super und sauber abgeleistet.“ Grundlage für diese Arbeit sei auch die „sehr gute Zusammenarbeit“ im Ortskommando, betonte der Chef der Peheimer Wehr. Auch mit der Gemeindeverwaltung Molbergen habe die Feuerwehr im vergangenen Jahr „fair, ehrlich und konstruktiv“ zusammengearbeitet.

Wehr freut sich über vier Neuzugänge

Personell sei die Entwicklung gut. Mit Sebastian Schrand, Stephan Kröger, André Meyer und Martin Weißenberg wurden vier Neuzugänge verzeichnet. Gleichzeitig befänden sich bereits drei Kinder aus Peheim zur Ausbildung in der Jugendfeuerwehr Molbergen.

Schriftführer André Wanke zählte in seinem Jahresbericht die 25 Einsätze auf und wies auch auf die intensive Beteiligung der Peheimer an Lehrgängen hin. Bürgermeister Witali Bastian zeigte sich erfreut über die gute Arbeit. Er lobte die erfolgreichen Anfänge der Jugendfeuerwehr und kündigte zwecks technischer Ausstattung des Feuerwehrgerätehauses in Peheim einen weiteren Ortstermin an. Bastian erinnerte an den Kreisfeuerwehrtag, der am 26. und 27. August in Peheim stattfinden wird.

Gemeindebrandmeister Christian Ludmann blickte respektvoll auf das immense Arbeitsvolumen, das die Wehren in der Gemeinde Molbergen in diesem Jahr zu leisten hätten.

Zwei große Feste werden vorbereitet

Neben dem Kreisfeuerwehrtag steht in Molbergen am 7. Mai noch ein Tag der offenen Tür mit Einweihung beim neuen Feuerwehrhaus an. Zahlreiche Kameraden kommen dazu bereits jetzt schon mehrmals in der Woche zu den Vorbereitungen für die zwei Feste. Stefan Abshof, stellvertretender Kreisbrandmeister, machte in seiner Ansprache deutlich, dass hinter den Einsatzzahlen der Feuerwehren auch immer Familien, Hobbys und Menschen stehen. Er forderte für die Zukunft eine grundsätzliche Pflicht für Feuerwehrbedarfspläne in den Kommunen. Gleichzeitig beklagte er die schlechte Versorgung der Wehren mit Lehrgängen. So seien von 78 angeforderten Truppführerlehrgängen gerade mal 11 genehmigt worden. „Das führt zu Problemen an den Einsatzstellen“, warnte Abshof.


Hintergrund:

  • Vier Kameraden wurden während der Versammlung befördert: Florian Einhaus (Oberfeuerwehrmann), André Wessels (Hauptfeuerwehrmann), Uwe Niemeyer (1. Hauptfeuerwehrmann) und Stefan Thien (Brandmeister).
  • Für seine 50-jährige Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr wurde Aloys Niemann geehrt.
  • Gewählt wurden Thomas Thien (Atemschutz-Gerätewart), Tobias Timmen (stellvertretender Atemschutz-Gerätewart) und Hermann Siemer (Zeugwart).

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