Surrende und brummende Motoren. Der Geruch von Diesel und Benzin liegt in der Luft. Chromglänzende Karossen, historische Trecker und antike Motorräder – versammelt in Steinfelds Ortsmitte. Die Steinfeld Classic 2022 zog mehr als 3000 Menschen am Sonntag in die Gemeinde. Die Organisatoren sind begeistert von dem Erfolg.
"So einen großen Andrang hatten wir noch nie", sagt Organisator Heinrich Klöker. Selbst zu besten Schützenfestzeiten seien nicht mehr Menschen nach Steinfeld gekommen. Die Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Über 500 Pkw und Trecker sowie mehr als 150 Motorräder machten sich am Sonntag auf den Weg nach Steinfeld. Gegen 7 Uhr kamen laut Klöker die Ersten in die Gemeinde und es wurden stündlich mehr.
All die Fahrzeuge im Steinfelder Ortskern unterzubringen, sei gar nicht so einfach gewesen. Geholfen hat hier die gute Vorbereitung des Organisations-Teams der Motorsportfreunde (MSF) Steinfeld. Die MSF-Oldtimersparte um Heinrich Klöker, Jürgen und Wolfgang Sprehe sowie Benedikt Ansmann hatte zuvor ein Konzept für einen reibungslosen Ablauf ausgearbeitet. So war etwa die Zufahrt in den Ort beschränkt.
Oldtimer-Fans aus ganz Deutschland kommen nach Steinfeld
Einige Oldtimer-Fans nahmen mit ihren Fahrzeugen eine lange Anreise in Kauf, um in Steinfeld mit dabei sein zu können. "Viele Auswärtige waren da, etwa aus Mönchengladbach und Bielefeld", berichtet Klöker. Zudem kamen andere Oldtimer-Clubs vorbei. Der Ort war am Sonntag für den normalen Autoverkehr gesperrt, weshalb viele Schaulustige mit dem Fahrrad bei bestem Kaiserwetter anreisten.
Die Zuschauer konnten die Oldtimer bewundern und es gab verschiedene Getränke- und Imbissbuden, Livemusik sowie Verkaufsständen mit Oldtimer-Ersatzteilen und Fachliteratur. Ein besonderes Highlight war das Rasencafé der Schankwirtschaft Overmeyer auf dem Rathausplatz. Schnell waren hier die Schnitzel ausverkauft. Gegen 16 Uhr gab es laut Klöker noch nicht einmal mehr Eis in Steinfeld zu kaufen.
![]()
Foto: Frank Wenzel
Foto: Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
![]()
Foto: Frank Wenzel
Frank Wenzel
Besonders gut gefalle den Menschen das Motto der Veranstaltung: "kommen, schauen, schnacken". Beim Schauen hatte das 7. Treffen der historischen Fahrzeuge einiges zu bieten. Ein Highlight war ein Ford Renn-Capri, Baujahr 1974. Zuvor war auch ein Mercedes-Flügeltürer aus dem Jahr 1954 angekündigt gewesen. Doch: Dieser hatte ein Öl-Problem, weshalb der Besitzer mit dem Wagen nicht teilnehmen konnte.
Organisatoren wollen im kommenden Jahr am Konzept festhalten
Sobald die Motoren der Oldtimer blubberten, waren schnell viele Smartphones gezückt. Vielen Besuchern, erklärt Klöker, gehe es aber nicht um das Bild, sondern um den Sound der Fahrzeuge. "Das ist es, was die Steinfeld Classic ausmacht", sagt Klöker.
Bei all dem Erfolg ist die Vorfreude auf das kommende Jahr bei den Organisatoren schon jetzt groß. Wichtig: Das Konzept soll so bleiben, wie es ist. Oftmals habe Klöker schon von Gedanken gehört, die Classic nicht im Ortskern zu veranstalten. Doch das mache gerade erst den Reiz aus. Auch Thomas Meyer, stellvertretender Bürgermeister in Steinfeld, betonte, dass das Oldtimertreffen unbedingt in Steinfeld bleiben müsse. Ein genauer Termin für die 8. Auflage steht noch nicht fest.