Stadt Vechta vergibt Auftrag: Streetworker sollen im April starten
Die Politik hatte eine Reaktion auf Kriminalität und Vandalismus rund um den Bahnhof und im Zitadellenpark gefordert.
Lars Chowanietz | 09.02.2023
Die Politik hatte eine Reaktion auf Kriminalität und Vandalismus rund um den Bahnhof und im Zitadellenpark gefordert.
Lars Chowanietz | 09.02.2023
Vandalismus rund um den Bahnhof: Auch die Fußgängerbrücke entlang des Stadthauses ist mit Schriftzügen beschmiert worden. Nun sollen Präventionsmaßnahmen zur Verbesserung der Situation beitragen. Archivfoto: M. Niehues
Die Stadt Vechta hat einen Auftrag für mobile Sozialarbeit im Stadtgebiet an das Caritas-Sozialwerk St. Elisabeth in Lohne vergeben. Die Verwaltung hatte das Streetworker-Projekt in Reaktion auf zunehmenden Vandalismus und Kriminalität rund um den Bahnhof und im Zitadellenpark ausgeschrieben. Vechta investiert jetzt mit Zustimmung des Stadtrats für die kommenden 3 Jahre bis zu 450.000 Euro in die Sozialarbeiter. Das Projekt soll laut Mitteilung im April dieses Jahres starten. Der Stadtrat hatte nach Sachbeschädigungen und Berichten über Kriminalität Konsequenzen eingefordert – Polizei, Sicherheitsdienst und Bürgerberater hatten die Probleme nicht eindämmen können. Streetworker sollen künftig gezielt die Treffpunkte junger Leute aufsuchen und auch Alternativen aufzeigen. Die Sozialarbeiter sollen in ihrer Arbeit auch negativen gesellschaftlichen Entwicklungen entwirken, die Ursache für die Angriffe auf Feuerwehrleute in Vechta in der Neujahrsnacht gewesen sein könnten.
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