Große Freude bei den Stammgästen auf dem Spielplatz an der Ernst-Böhm-Straße in Langenberg: Ihr neues Klettergerüst ist da. Nachdem das alte Spielgerät vom Technischen Überwachungsverein (Tüv) stillgelegt worden war, können die Kids – bis zu 30 leben allein in der direkten Nachbarschaft – nun wieder klettern und toben. Die Gemeinde hat die Sanierung abgeschlossen.
Bei der jährlichen Prüfung im April hatte der Tüv an dem Holz-Konstrukt gravierende Mängel festgestellt. 10 von 12 Pfählen im Boden waren demnach morsch. Und auch an weiteren Bestandteilen hatte der Zahn der Zeit seit der Inbetriebnahme 2013 heftig genagt. Die Sperrung war aus Sicht der Sicherheitsprofis die nötige Konsequenz. Für die Holdorfer Kinder blieben vorläufig nur Schaukel und Fußballtor.
Die Eltern ergreifen Partei für die Kleinen
Schnell ergriffen die Eltern und einige Anlieger Partei für die Kleinen; eine WhatsApp-Gruppe entstand. Im Mai stellten ihre Mitglieder einen Antrag auf ein neues Klettergerüst. Laut Heiner Themann, dem Stellvertreter des Bürgermeisters, kümmerte sich die Gemeinde zügig. Das Gerät wurde bestellt, Ende Juli aufgebaut und mit einer speziellen Fallschutzsand-Mischung umgeben. Für das Projekt hat die Gemeinde nach eigenen Angaben 11.000 Euro bezahlt.