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So verbessern die Wehren Holdorf und Fladderlohausen ihre Infrastruktur

Die Brandbekämpfer freuen sich über neue Fahrzeuge und technische Hilfsmittel. Auf der Veranstaltung wurden auch verdiente Kameraden ausgezeichnet. Eine besondere Ehrung gab es für Norbert Nobbe.

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Dicht umlagert: Die neuen Fahrzeuge für die Feuerwehren in Holdorf und Fladderlohausen fanden großes Interesse. Foto: Vollmer

Dicht umlagert: Die neuen Fahrzeuge für die Feuerwehren in Holdorf und Fladderlohausen fanden großes Interesse. Foto: Vollmer

"Die Gemeinde ist stolz auf das, was da draußen steht, aber auch auf die Menschen, die hier im Saal sitzen“, begrüßte Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug die Feuerwehrleute aus Holdorf und Fladderlohausen in der Schützenhalle Fladderlohausen. Anlass gab die Einsegnungsfeier für den Anbau am direkt benachbarten Feuerwehrhaus und weiterer technischen Hilfsmittel, die sowohl in Fladderlohausen wie in Holdorf stationiert sind und wo immer diese benötigt werden, zum Einsatz kommen.

Nach kurzer ökumenischer Andacht, gestaltet vom Pfarrer Silvaraju Kativallu und der Kirchenvorstandsvorsitzenden der evangelischen Gemeinde, Ilona Benker, benötigte der Pfarrer allerhand Weihwasser. Zusätzlich zur Fahrzeughalle segnete er die auf dem Schützenplatz aufgestellten und mit handgemachten Girlanden geschmückten Fahrzeuge wie auch die Feuerwehrleute im Einsatz unter den Schutz Gottes zu stellen.

Dazu gehören ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) und ein Transportanhänger, die von den Kameraden in Fladderlohausen genutzt werden, sowie das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und der turbinengestützte Löschroboter TAF 35, die beide in Holdorf stationiert sind.

Gemeinde Holdorf investiert 495.000 Euro

Der Löschroboter ist eine Leihgabe des in Vechta ansässigen Unternehmens Alpha Robotics, ein Entwickler autonomer Technik. Insgesamt 495.000 Euro hat die Gemeinde Holdorf investiert, um den Bürgern größtmöglichen Schutz und Hilfe in der Not zu bieten. Ein „synallagmatischer Vorgang“, so der Bürgermeister. Kurz gesagt, ein Austausch von Leistungen. Die Bürger zahlen Steuern und die Gemeinde schafft als Gegenleistung feuerwehrtechnisches Gerät an, was den Bürgern zugutekommt. Finanzielle Unterstützung in Höhe von 5000 Euro gab es von einer Versicherung.

Wie zuvor bereits Holdorfs Bürgermeister, dankte der stellvertretende Kreisbrandmeister Michael Ahrling allen in den Feuerwehren Holdorf und Fladderlohausen Aktiven für deren ehrenamtlichen Einsatz. Die Feuerwehren Holdorfs seien für fachlich gut ausgebildete Mitglieder bekannt. „Ob bei Rettungseinsätzen auf der Autobahn oder wenn Feuer größer werden, können sich die Bürger vor Ort und auch benachbarte Feuerwehren auf die Holdorfer Feuerwehren verlassen“, so Michael Ahrling.

Die Gemeinde Holdorf nutzte die Zusammenkunft, um verdiente Brandschützer zu ehren. Norbert Nobbe, der bis Februar 2022 vor seinem Nachfolger Matthias Hölzen lange Jahre Gemeindebrandmeister war, ernannte der Bürgermeister zum Ehrengemeindebrandmeister, was durch lang anhaltenden Beifall Zustimmung fand. Der Geehrte betonte, dass diese Auszeichnung nicht allein sein Verdienst sei, sondern er habe immer gute Partner an seiner Seite gehabt. „Die Ehrung ist ein Zeichen der Anerkennung für die Feuerwehren der Gemeinde insgesamt“, betonte Norbert Nobbe während seiner Dankesrede.

Ehrende und Geehrte: (von links) Holdorfs Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug, Matthias Hölzen, Paul Lindemann, Klaus Meyer, Günther Boye, Daniel Ahrling, Norbert Nobbe, Thorsten Deters, Robert Rechtien, Jens Wobbeler, Michael Ahrling und Max gr. Schlarmann. Foto: VollmerEhrende und Geehrte: (von links) Holdorfs Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug, Matthias Hölzen, Paul Lindemann, Klaus Meyer, Günther Boye, Daniel Ahrling, Norbert Nobbe, Thorsten Deters, Robert Rechtien, Jens Wobbeler, Michael Ahrling und Max gr. Schlarmann. Foto: Vollmer

Weitere Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft: Robert Rechtien (Fladderlohausen) wurde für 60 Jahre, Günther Boye (Fladderlohausen) für 50 Jahre, Paul Lindemann (Holdorf) für 40 Jahre und Daniel Ahrling (Holdorf) für 25 Jahre geehrt.

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