Der Betreiber einer Shisha-Bar in Cloppenburg ist zu einer Bewährungsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden. Das berichtet das Hauptzollamt Osnabrück am Freitagvormittag. Dem Mann sei demnach nachgewiesen worden, dass er in 14 Fällen Arbeitsentgelte veruntreut und vorenthalten hat. Dabei geht es insgesamt um hinterzogene Beiträge in Höhe von 62.000 Euro.
Die Ermittler des Hauptzollamtes Osnabrück konnten dem Betreiber der Shisha-Bar nachweisen, dass er von Oktober 2016 bis Januar 2019 mehrere Angestellte beschäftigt hat, ohne diese bei den Sozialkassen anzumelden. Die Sozialversicherungsbeiträge seien weder rechtzeitig noch vollständig gezahlt worden. 'Die Löhne seien schwarz ausgezahlt worden.
"Zusätzlich zu seiner Strafe muss der Mann auch für den entstandenen Schaden aufkommen und die Verfahrenskosten tragen", berichtet der Pressesprecher des Hauptzollamts Osnabrück, Christian Heyer. Das Urteil des Amtsgerichtes Cloppenburg ist bereits rechtskräftig.