Angesichts der erschütternden Nachrichten aus den Hochwassergebieten entschied sich die Haupt- und Realschule (HRS) Saterland, noch kurz vor den Sommerferien, schnelle Hilfe zu leisten. Die Schülerinnen und Schüler der HRS sagten sofort ihre Unterstützung zu, denn viele stellen sich derzeit die Frage: Was wäre, wenn sie, Angehörige oder Freunde selbst betroffen wären. In der Kürze der Zeit riefen die Schüler eine Hilfsaktion ins Leben. Sie sammelten Spenden in ihrem Umfeld. Auch viele ansässige Firmen beteiligten sich. Es gab auch klassenweise einen symbolischen Spendenmarsch.
Die Spendenaktion der Schule brachte schließlich das Ergebnis von 21.000 Euro. Die Schülervertretung hatte die Summe aufgerundet. Dieser Betrag wurde jetzt an das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" übergeben.
Um sich persönlich bei der Schule und insbesondere bei den Schülerinnen und Schülern zu bedanken, reiste aus Kiel Joachim Graf von Arnim an. Er ist ehrenamtlicher Mitarbeiter der Hilfsorganisation. Er lobte das Engagement, den Flutopfern zu helfen. "Es ist eine wirklich außergewöhnliche Leistung, in so kurzer Zeit und mit so viel Ehrgeiz und Herzblut die enorme Summe an Spendengeldern zusammenzutragen. Dieser außergewöhnlichen Leistung gebührt die größte Anerkennung", so Graf von Arnim.
Mit Blick auf den Klimawandel und die globale Erwärmung werde man noch schlimmere Katastrophen erleben, auch in Deutschland. Daher appellierte Graf von Arnim an die Empathie und Solidarität der Schüler, auch in Zukunft bereit zu sein, Menschen in Not zu helfen. Als Dank und Anerkennung für den Einsatz gab es für die Schüler eine Urkunde.