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Provisorische Räume des Dammer Kindergartens "St. Theresia" sind gesegnet

Pastor Abraham Parappallil und Pastorin Wiebke Range erbaten Gottes Segen für die mobilen Räume. Die wird der Kindergarten so lange nutzen, bis er in sein Gebäude im Gebiet Holter Kapelle umzieht.

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Geweiht: Abraham Parappallil und Wiebke Range sprachen, mit Unterstützung Marie-Theresé Berdings (2. von rechts) und Hanna Rießelmanns, den kirchlichen Segen über die rund 25 mobilen Räume des Kindergartens St. Theresia. Foto: Lammert

Geweiht: Abraham Parappallil und Wiebke Range sprachen, mit Unterstützung Marie-Theresé Berdings (2. von rechts) und Hanna Rießelmanns, den kirchlichen Segen über die rund 25 mobilen Räume des Kindergartens St. Theresia. Foto: Lammert

Auch wenn die Gebäude nur ein Provisorium sind: Das Andreaswerk als Träger des neuen Kindergartens St. Theresia hat die Übergangsräume an der Josefstraße in Damme am Freitag durch den katholischen Geistlichen Abraham Parappallil von der St.-Viktor-Kirchengemeinde und Pastorin Wiebke Range von der örtlichen evangelischen Kirchengemeinde im Beisein geladener Gäste wie Dammes Bürgermeister Mike Otte, Dominik Fahlbusch als stellvertretender Geschäftsführer des Andreaswerks, dessen Aufsichtsratsmitglieder Aloys Freese und Hildegard Rusche sowie zahlreicher Kinder und deren Eltern segnen lassen.

Siegfried Böckmann, beim Andreaswerk Leiter der Kindergärten, sagte, die Einrichtung habe in Absprache mit der Stadt Damme gerne die Trägerschaft über den Kindergarten St. Theresia übernommen. Es ist die 3. Trägerschaft im Stadtgebiet nach der bei den Kindergärten St. Martin und St. Katharina.

Zurzeit besuchen 32 Kinder die Einrichtung St. Theresia

Derzeit besuchen 32 Mädchen und Jungen die beiden Gruppen in St. Theresia. Die Leiterin ist Marie-Theresé Berding. Insgesamt betreuen 4 Kräfte die Kinder. Im Alltag legen die Erzieherinnen großen Wert auf ein selbstbestimmtes Spiel und den frei gewählten Spielraum. Aus diesem Grund dürfen die Kinder anhand ihres Fotos markieren, ob sie im Bewegungsraum, auf dem Flur, im Konstruktionsraum oder in einer der anderen Gruppe spielen möchten.

Übergangslösung:  Zufrieden mit den mobilen Räumen zeigten sich bei der Einsegnungsfeier (von links) Christoph Bornhorst (Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales im Dammer Rathaus), Bürgermeister Mike Otte, Marie-Theresé Berding, Wiebke Range, Abraham Parappallil, Siegfried Böckmann, Hildegard Rusche, Aloys Fresse und Dominik Fahlbusch. Foto: LammertÜbergangslösung:  Zufrieden mit den mobilen Räumen zeigten sich bei der Einsegnungsfeier (von links) Christoph Bornhorst (Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales im Dammer Rathaus), Bürgermeister Mike Otte, Marie-Theresé Berding, Wiebke Range, Abraham Parappallil, Siegfried Böckmann, Hildegard Rusche, Aloys Fresse und Dominik Fahlbusch. Foto: Lammert

Während das pädagogische Konzept alles andere als ein Provisorium ist, sprach Bürgermeister Otte nach dem Gottesdienst und der Segnung aller Räume durch die beiden Geistlichen mit Blick auf das bauliche Provisorium vom Beginn einer gemeinsamen Reise der Stadt und des Andreaswerks in Sachen Kindergarten St. Theresia. Die solle schließlich in den neuen und dann dauerhaften Räumen im neuen Wohngebiet Holter Kapelle enden.

Für das Kindergartengebäude laufen das Bebauungsplanverfahren und die Planungen der Bauarbeiten derzeit parallel. Der Weg zum Provisorium sei ein steiniger gewesen, erinnerte der Bürgermeister. Eigentlich war geplant gewesen, die Räume an der Josefstraße zum 15. August 2022 zu eröffnen. Doch dann hatte es große zeitliche Verzögerungen gegeben, sodass die Mädchen und Jungen den Kindergarten erst seit Ende 2022 besuchen können.

Bürgermeister Otte dankt Andreaswerk und den Eltern

Ausdrücklich dankte Mike Otte in dem Zusammenhang dem Andreaswerk, aber auch den Eltern der St.-Theresia-Kinder, die Verständnis für die Verzögerung aufgebracht hätten. Wie lange das Provisorium nun dauern wird, ist noch offen. Vorgesehen ist, dass St. Theresia 2025 ins Wohngebiet Holter Kapelle umzieht.

So lange nutzt die Einrichtung die mobilen Räume, die die Stadt von der Firma Ela für die Dauer von 2 Jahren gepachtet und auf einer eigenen rund 2000 Quadratmeter großen Fläche hat aufstellen lassen.  Die Kosten belaufen sich auf 280.000 Euro. Hinzu kommen unter anderem rund 50.000 Euro für das Mobiliar und 18.000 Euro für Spielgeräte, die wie das Mobiliar aber später mit an den neuen Standort ziehen werden.

  • Info: Namenspatronin des neuen Kindergartens ist die 1925 heilig gesprochene Thérèse von LIsieux (1873 bis 1897). 1927 wurde die aus dem französischen Alencon stammende Karmeliterin zur Patronin der Missionen ernannt. Gestützt auf die Heilige Schrift gelangte Thérèse zu einer ganz neuen Sicht der Beziehung zwischen Gott und Mensch, die mit "kindlichem Vertrauen" umschrieben wird.

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