Propst Matschke weiht die Mensa der Kita St. Marien in Oythe ein
Ein Jahr nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme stellt die Kita ihre neuen Räume vor. Bei einem Empfang konnten sich Gäste ein erstes Bild machen.
Leonie Oltmann | 10.06.2022
Ein Jahr nach der Fertigstellung und Inbetriebnahme stellt die Kita ihre neuen Räume vor. Bei einem Empfang konnten sich Gäste ein erstes Bild machen.
Leonie Oltmann | 10.06.2022
Geistlicher Beistand: Propst Matschke (vorne) weihte mit Leiterin Mechthild Kenkel (rechts) die neue Mensa. Begleitet wurden sie von der Ersten Stadträtin Sandra Sollmann (links) und Bürgermeister Kristian Kater. Foto: Oltmann
Frisch gestrichene Wände, lichtdurchflutetete Räume und glänzende Fußböden – die Kita St. Marien in Oythe erstrahlt in neuem Glanz. Die katholische Kindertagesstätte weihte am Freitag ihre neue Mensa ein. Nach einem Jahr Bauzeit waren die Räume bereits im August 2021 fertiggestellt worden. Doch: Durch die Corona-Pandemie war erst jetzt eine offizielle Vorstellung mit Gästen möglich. Hintergrund der Bauarbeiten war der steigende Bedarf an längeren Betreuungszeiten. Die neue Mensa ermöglicht der Kindertagesstätte jetzt, eine Ganztagsbetreuung für insgesamt 25 Kinder anzubieten. Doch nicht nur die Mensa war Teil der Umbaumaßnahmen. Ebenfalls wurden die Sanitäranlagen erneuert, der Flur und die Gruppenräume mit neuen Fußböden ausgestattet und der Personalraum zur Küche umfunktioniert. Insgesamt betragen die Kosten für die Baumaßnahmen 600.000 Euro. Finanziert werden konnte die gesamte Summe mithilfe der Stadt Vechta und des Bischöflich Münsterschen Offizialats Vechta. Da der Bau mitten in der Corona-Zeit begann, sei nicht immer alles einfach verlaufen, sagte die Leiterin der Kita, Mechthild Kenkel. Aufgeben sei für sie aber nie eine Option gewesen. Frei nach dem Motto „Das schaffen wir, das kriegen wir hin“ sei weiter geplant, gebaut und eingerichtet worden. Nach einer kurzen Andacht weihte Propst Michael Matschke am Freitag die renovierten Räumlichkeiten inklusive der Mensa ein. Bei einer anschließenden Führung durch die Tagesstätte konnten die Gäste einen genaueren Eindruck über die Veränderungen gewinnen. Die Architekten Ludger Bramlage und Michaela Schwerter erklärten aus fachlicher Sicht einige Herausforderungen am Bau. "Am meisten Kopfschmerzen bereiteten uns die sichere Wasserableitung auf dem Dach und die Brandschutzverordnung", erklärt Schwerter. Ein spezielles Anliegen, auch seitens der Kita-Leitung, sei es gewesen, natürliche Lichtmöglichkeiten für ein helles und freundliches Ambiente zu schaffen. Im Namen der katholischen Kirchengemeinde überreichte abschließend Dennis Vaske einen Gutschein für ein neues Logo. In naher Zukunft soll dieses an dem Gebäude angebracht werden. Mit lauten Trommeln und bunten Tüchern zeigten die Kinder den Gästen, wie sehr sie sich ganz offensichtlich über ihre renovierte Kita freuen. Es kann also gut sein, dass die frisch gestrichenen weißen Wände nicht mehr allzu lang so aussehen wie zur Einweihung, sondern von den Kleinen etwas "verschönert" werden.Trotz Hürden wurde weitergemacht
Bau brachte Herausforderungen mit sich
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