Pro Woche wird die Emsteker Feuerwehr zu drei Einsätzen gerufen
Die Retter informierten auf der Generalversammlung über Alarmierungen, Anschaffungen und Beförderungen. Kritik wurde an der Ausbildung auf Landesebene geübt.
Thomas Vorwerk | 14.02.2023
Die Retter informierten auf der Generalversammlung über Alarmierungen, Anschaffungen und Beförderungen. Kritik wurde an der Ausbildung auf Landesebene geübt.
Thomas Vorwerk | 14.02.2023
Befördert: Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Frank Jansen und Bürgermeister Michael Fischer (von links) sowie Kreisbrandmeister Arno Rauer und Gemeindebrandmeister Reinhard Vaske (von rechts) gratulierten (weiter von links) Max Niemöller, Malte Hitzemann, Marvin Fennen, Patrick Jacobi, Kerstin Ideler, Dennis Kovtun, Felix Jansen, Sebastian Werner, Julia Knickmeier, Simon Vorwerk, Patrick Scheper und Tobias Ellmann. Foto: Hülskamp
Auf so eine Quote kommt längst nicht jede Gruppe, in der sich Menschen ehrenamtlich engagieren: 70 Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Emstek begrüßte Gemeindebrandmeister Reinhard Vaske im Feuerwehrhaus an der Halener Straße in Emstek zur Generalversammlung. 74 Aktive zählt die Wehr – plus 11 Mitglieder der Altersabteilung. Eine so große Kulisse beeindruckte auch Kreisbrandmeister Arno Rauer und Bürgermeister Michael Fischer. Aus dem Ordnungsamt der Kommunalverwaltung war Tobias Ellmann anwesend. Eine gute Nachricht hielt Vaske in seinem Grußwort bereit: Pünktlich zur Generalversammlung war der neue Anhänger zum Thema Einsatzstellenhygiene abgeholt worden. Außerdem gab Reinhard Vaske einen Einblick über die Probleme um aktuelle Ausbildungssituation auf Landesebene. Michael Fischer und Arno Rauer erklärten, dass das Problem bereits bekannt sei und sicherten zu, alles Mögliche in die Wege zu leiten, um eine optimale Ausbildung auch auf Landesebene zu gewährleisten. Der Bürgermeister berichtete von einem einsatzreichen Start in das Jahr 2023, das auch aus planungstechnischer Sicht keine Langeweile aufkommen lassen werde. Das neue Großtanklöschfahrzeug sei bereits im Jahr 2022 bestellt worden und als weitere große Neuanschaffungen nannte er den Hygieneanhänger sowie die Planungen zu einem neuen Einsatzleitwagen und einem Mannschaftswagen. Außerdem werden wieder einige Kameraden die Möglichkeit haben, einen Lkw-Führerschein zu erwerben. Besonders freute Michael Fischer sich darüber, dass auch die Planungen zum neuen Feuerwehrhaus auf Hochtouren laufen. Aufgrund von Platzproblemen wird in den nächsten Wochen die Umkleide erweitert, sodass insgesamt 30 neue Spinde zur Verfügung stehen. Weitere Pläne hierzu wurden von Tobias Ellmann vorgestellt. Arno Rauer berichtete ebenso wie Reinhard Vaske von der Ausbildungssituation des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK). Eine Zuteilungsquote der Lehrgänge von nur 12 Prozent sei nicht akzeptabel, befand Rauer. Seitens des Kreisfeuerwehrverbandes seien aber bereits Schritte in die Wege geleitet, um die Situation zu verbessern. Auch auf Landkreisebene gab es laut Rauer diverse Neuanschaffungen, wie zum Beispiel ein neues Löschfahrzeug, ein neues Übungszentrum sowie eines Abrollbehälter für Einsatzstellenhygiene. Schriftführer Michael Abeln trug nach 7 Jahren im Amt letztmals das Jahresprotokoll vor. Insgesamt wurde die Feuerwehr Emstek im Jahr 2022 zu 147 Einsätzen gerufen, für die 1588 Stunden geleistet wurden. Aktuell setzten sich die 74 aktiven Einsatzkräfte aus 68 Männern und 6 Frauen zusammen. 13 von ihnen wurden an diesem Abend befördert. Im vergangenen Jahr wurden 4 neue Mitglieder begrüßt, es waren aber auch 2 Kameraden verstorben. Mit einem Dank für die Zusammenarbeit schloss Abeln sein Protokoll. Die Aufgaben des Schriftführers übernimmt nach einstimmiger Wahl Jonas Richter.Kommune zahlt den Lkw-Führerschein
Zuteilungsquote für Lehrgänge liegt bei nur 12 Prozent
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