Einmal im Jahr erscheint sie, von vielen Dammer Narren seit Wochen sehnlich, erwartet: Die neue Ausgabe der Fastnachtszeitung der Dammer Carnevalsgesellschaft von 1614 ist ab diesem Samstag auf dem Markt. Beim Preis bleibt alles beim Alten: Für 2 Euro pro Exemplar ist das „Centralorgan des Narrenreichs und aller angrenzenden Länder“, also quasi die Pflichtlektüre für alle Narren, zu bekommen.
Aber es gibt auch Neuerungen. So erscheint die Fastnachtszeitung erstmals seit dem Jahr 1869, als die Narren die erste Ausgabe erwerben konnten, im Umfang von 10 Seiten. Und: Ebenfalls erstmals findet sich das Programm der Fastnachtsumzüge am 12. und 13. Februar (Sonntag und Montag) auf einer Seite und nicht mehr verteilt auf 2 Seiten. Das dient der besseren Übersichtlichkeit.
Leser finden Prinzenaufrufe und Anekdoten
Der närrische Leser und die närrische Leserin findet, auf der Titelseite die beiden Prinzenaufrufe von Ulrich III. (Finkemeyer) und der Kindertollität Hugo I. (Stärk). Zur Lektüre empfehlen sich neben vielen kleinen Anekdoten längere Beiträge, die sich mit dem aktuellen Geschehen in Damme befassen, etwa der Frage, ob das Narrenreich auch etwas von dem von Kanzler Olaf Scholz versprochenen Doppelwumms abbekommt und was die Carnevalsgesellschaft mit ihrer neuen Festhalle wirklich plant.
Zu bekommen ist die Fastnachtszeitung, die wie in den Vorjahren in einer 2000er Auflage erschienen ist, ausschließlich in Damme, unter anderem in den Backshops und Bäckereien, in der Buchhandlung Rinklake, am Info-Punkt im Famila-Markt, im Geschäft Stomann (früher Kuhweide), im Fleischerfachgeschäft Bruns, in den Tankstellen und nicht zuletzt in der Gastwirtschaft Deters in Haverbeck