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Parkplatz vor Hauptschule: Dammer Schützen feiern bald auf festem Geläuf

An der Schützenstraße entstehen auf 3200 Quadratmetern 84 Pkw-Stellplätze. Die Firma Wübker soll die Anlage bis März fertiggestellt haben. Der Schützenverein Damme ist in die Planung eingebunden.

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Termin auf der Baustelle: Über den Stand der Arbeiten informierten auf dem Gelände vor der Hauptschulsporthalle (von links) Erwin Stuckenberg, Jochen Wübker, Georg Lamping und Michael Koch. Foto: Lammert

Termin auf der Baustelle: Über den Stand der Arbeiten informierten auf dem Gelände vor der Hauptschulsporthalle (von links) Erwin Stuckenberg, Jochen Wübker, Georg Lamping und Michael Koch. Foto: Lammert

Ende März soll sich das Gelände vor der Sporthalle der Dammer Hauptschule und dem Gebäude des Schützenvereins Damme fast komplett neu präsentieren. Bis vor Kurzem war es noch eine Wiese, die sich bei starken Regenfällen schnell in einen Morast verwandelte.

Seit Dezember laufen die Arbeiten am neuen Parkplatz, der eine Gesamtfläche von 3200 Quadratmetern samt der Zufahrten hat. Die Umgestaltung hat die Stadt im Zusammenhang mit dem Neubau des Hauptschulgebäudes neben dem der Realschule in Auftrag gegeben.

Benutzung des neuen Parkplatzes ist kostenlos

Den Zuschlag für die Arbeiten hatte das Straßenbauunternehmen Wübker aus Damme bekommen. Für die Planung der Maßnahme zeichnet Georg Lamping vom Ingenieurbüro Frilling und Rolfs in Vechta verantwortlich. 

Auf dem Areal entstehen nach Angaben Michael Kochs vom städtischen Bauamt 84 Stellplätze. Davon sind 9 für die Hauptschule und 25 für den Schützenverein vorgesehen. Die restlichen Stellplätze stehen der Allgemeinheit zur Verfügung. Das Parken auf ihnen werde kostenlos sein, sagte Michael Koch in dem Zusammenhang. 

Bei der Planung war zu beachten, dass der Schützenverein für sein Jahresfest über den letzten Sonntag im Juli eines Jahres auf dem Gelände im Bereich der Zufahrt zur Sporthalle hin sein Festzelt aufstellt. Das war unter anderem bei der Planung des Standortes einiger der insgesamt 15 neuen Leuchten zu bedenken. Die lassen sich entfernen, wenn das Zelt aufgestellt wird. Die Höhe der Masten beträgt 8, 6 oder 4 Meter.

Arbeiten sind im Dezember gestartet

Begonnen hatten die Wübker-Mitarbeiter im Dezember mit dem Abschieben des Oberbodens. Anschließend bauten sie entlang der Zufahrt zur Sporthalle Winkelstützen aus Beton ein, weil sie den kleinen Weg insgesamt um etwa 1,10 Meter erhöht haben. Weiter verlegten sie Regenrohre und bauten Frostschutzsand sowie Schotter ein.  

Vorgesehen ist nach der Planung, die 2,75 Meter breiten und 5 Meter langen Stellplätze für die Fahrzeuge mit sogenanntem Okö-Pflaster, einer Art Rasengitterstein, zu versehen. So kann das Regenwasser ins Erdreich versickern. Die Zuwegungen werden in anthrazitfarbenem beziehungsweise grauem Pflaster gehalten sein. Die Zufahrt zur Sporthalle wird eine Breite von 6 Metern aufweisen, die Fahrbahnen auf dem Parkplatz sollen 7 beziehungsweise 8 Meter breit sein. Es werden, sagte Erwin Stuckenberg von der Firma Wübker, keine Hochborde gesetzt.  

Gesamtkosten belaufen sich auf 650.000 Euro

Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich nach Worten Michael Kochs auf 650.000 Euro. In der Summe sind auch die Mittel für die Beleuchtung und den neuen Fußweg enthalten, der an der Westseite der Schützenstraße ab der Bushaltestelle bis in Höhe des neuen Schulgebäudes entsteht und teilweise über den Parkplatz führt.

Im ersten Abschnitt bekommt der Weg eine wassergebundene Decke, weil er zwischen Bäumen herführt und ein tiefes Auskoffern des Erdreichs, wie es etwa für einen gepflasterten Weg erforderlich wäre, die Wurzeln nachhaltig schädigen könnte. Auch im Teilstück zwischen dem Parkplatz und der Hauptschule ist die Decke wassergebunden.  

Christian Schulte lobt Kooperation zwischen Stadt und Schützen

Sehr zufrieden mit der neuen Gestaltung des Geländes bei der Sporthalle und dem Schützenhaus zeigte sich Schützenpräsident Christian Schulte. "Für mich ist das eine Aufwertung des Geländes." Die Kooperation zwischen der Stadt, der das Gelände gehört, und dem Verein sei eng und kooperativ gewesen.

Die Schützen selbst nutzten die Arbeiten, um in Eigenleistung weitere Strom- und Netzwerkkabel zu verlegen. Somit biete der Platz nach der Fertigstellung noch bessere Möglichkeiten, auch für andere Veranstaltungen als das Schützenfest.

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