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Osterfeiner wollen nach Berlin

Hätte der Dammer Gemeindeteil den Landesentscheid von "Unser Dorf hat Zukunft" gewonnen, wäre die Fahrt in die Hauptstadt sicher gewesen. Nun soll sie aber doch stattfinden.

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Auf Berlin und die Zukunft: Am Ende der Versammlung der Dorfgemeinschaft stießen an (von links): Josef Gravemeyer, Marlies Enneking, Daniela Lange und der stellvertretende Vorsitzende Christoph Macke. Foto: Lammert

Auf Berlin und die Zukunft: Am Ende der Versammlung der Dorfgemeinschaft stießen an (von links): Josef Gravemeyer, Marlies Enneking, Daniela Lange und der stellvertretende Vorsitzende Christoph Macke. Foto: Lammert

Das große Ziel der Osterfeiner war es beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gewesen, sich beim Landesentscheid im vergangenen Jahr für die Bundesebene zu qualifizieren und dann zum Finale nach Berlin zu fahren. Ersteres hatte nicht geklappt: Der Landesentscheid bedeutete das Ende der Hoffnungen.

Zweiteres aber dürfte doch klappen: Denn alle Dörfer, die am Wettbewerb auf Landesebene teilgenommen hatten, sollen die Chance haben, sich bei der kommenden Internationalen Grünen Woche in Berlin vom 20. bis 29. Januar 2024 auf dem Stand Niedersachsens zu präsentieren. Wie bei der Mitgliederversammlung des Vereins Dorfgemeinschaft am Donnerstag im katholischen Pfarrheim zu erfahren war, arbeitet der Vorstand bereits an der Organisation der Fahrt.

Vom 23. bis 25. Januar soll es in die Hauptstadt gehen

Die soll vom 23. bis 25. Januar dauern, zwei Übernachtungen umfassen und auch die Teilnahme am "Tag der Niedersachsen" am 24. beinhalten. Letzte Abstimmungsgespräche sollen nächste Woche stattfinden, sagte Marlies Enneking, Kassenwartin des Vereins. Ein Reiseunternehmen sei ebenso angefragt wie Hotels zwecks der Übernachtungen.

Auch wenn derzeit vollkommen offen ist, ob sich Osterfeine jemals wieder an dem Dorfwettbewerb beteiligen wird, die Entwicklung des Dammer Gemeindeteils soll weitergehen. Deswegen setzt sich die Dorfgemeinschaft nach Worten ihres seit 9 Jahren amtierenden Vorsitzenden Josef Gravemeyer, den die Mitglieder ebenso einstimmig im Amt bestätigten wie die Schriftführerin Daniela Lange, für den Bau einer zentralen Bushaltestelle vor der Grundschule ein.

Wertstoffcontainer sollen abgesenkt werden

Im Zuge der Arbeiten könnten dann auch die dort stehenden Wertstoffcontainer in die Erde versenkt werden und ein zentraler Treffpunkt für den Ort entstehen, sagte der Vorsitzende weiter. Zudem hat die Dorfgemeinschaft mit Mitteln aus ihrem Haushalt die Kosten übernommen, die die Anlieger der Sandstraße zwischen der Einmündung auf die Straße Lage und dem Osterfeiner Ortseingang für das Aufstellen von 6 Straßenlaternen hätten bezahlen müssen. Schließlich nutzten viele Bürger diesen Abschnitt. Möglich sei die Ausleuchtung des Abschnitts nur, weil ein Anlieger für Laternen seinen Grund zur Verfügung gestellt hat, erklärte Josef Gravemeyer.

Ferner gab der Vorstand geplante Aktionen für das laufende Jahr bekannt. So soll am 31. März ein Doppelkopfturnier für Bürger aus dem Dammer Osten stattfinden. Zu Ostern sollen die Bürger, die älter als 70 Jahre sind, eine Aufmerksamkeit bekommen. Der Fahrradtreff ist ab dem 18. April wieder bis Oktober an jedem 1. und 3. Dienstag eines Monats ab 17 Uhr unterwegs. Den Maibaum wollen die Osterfeiner am 6. Mai aufstellen.

Freddy Albers singt am 2. Juli auf dem Meyerhofgelände

Am 2. Juli wird es nostalgisch und musikalisch. An jenem Sonntag wird Carsten Hesse alias Freddy Albers auf Initiative Thomas Hillmanns, der die örtliche ERGO-Versicherungsagentur leitet, ab zirka 16 Uhr auf dem Meyerhofgelände Lieder von Freddy Quinn und Hans Albers singen. Der nächste Bürgerbrunch ist in Verbindung mit der Einsegnung der Kirche St. Mariä Himmelfahrt nach der Sanierung auf den 13. August terminiert.

In Planung sind ferner ein Ausflug im Spätsommer oder Herbst nach Auen-Holthaus, das beim Landesentscheid des Dorfwettwerbes gewonnen hatte, die Nikolausaktion und zusammen mit Schwarz-Weiß Osterfeine am 24. Dezember das "Warten aufs Christkind" sowie im Verlauf des Winters ein Dorftreff.

Der Dorftreff soll nach Worten Josef Gravemeyers eine Art Ersatzveranstaltung für die Osterfeiner Kirmes sein, die definitiv nicht mehr stattfinden wird. Als Gründe nannte er unter anderem, dass Schausteller kaum noch zu finden seien und wenn, dann seien die finanziellen Vorleistungen, die die Dorfgemeinschaft erbringen müsse, zu hoch.

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