OM-Medien feiert Richtfest im Ecopark
Alles ist im Zeitplan, damit zum kommenden Februar der Umzug in die Gemeinde Emstek vollzogen werden kann. Für verschiedene Gewerke wurden Handwerker aus der Region engagiert.
Thomas Vorwerk | 20.04.2023
Alles ist im Zeitplan, damit zum kommenden Februar der Umzug in die Gemeinde Emstek vollzogen werden kann. Für verschiedene Gewerke wurden Handwerker aus der Region engagiert.
Thomas Vorwerk | 20.04.2023
Richtfest: Die Farben der OM-Medien zieren die Richtkrone, die im Beisein von Geschäftsführer Dr. Michael Plasse (hinten, links) und den Aufsichtsratsmitgliedern Michaela Imsiecke (von links), Norbert Meyer, Jan Imsiecke und Karl Themann emporgezogen wurde. Foto: Vorwerk
Der Kran ist aus mehreren Kilometern Entfernung gut sichtbar und problemlos in der Lage, tonnenschwere Bauteile in die Höhe zu hieven. Im Vergleich dazu war seine Aufgabe am Donnerstag eher bescheidener Natur und dennoch von hoher Symbolkraft: An die Kette wurde die Richtkrone gehängt, die nun den Neubau von OM-Medien im Ecopark ziert. "Wir kommen unserem großen Ziel heute einen gewaltigen Schritt näher", hatte Dr. Michael Plasse, Geschäftsführer von OM-Medien, in seinem kurzen Grußwort gesagt. Allen Beteiligten sprach er seinen Dank aus. "Es ist für uns ein großer Tag und wir freuen uns auf die kommenden Monate." Man ist im Zeitplan und auch aus brauchtümlicher Sicht steht dem Gelingen nichts im Weg, nachdem Polier Waldemar Kloss in Zimmermannskluft den Richtspruch verkündete und das geleerte Schnapsglas mit kräftigem Wurf zerschlug, wie es seit jeher Sitte zu diesem Anlass ist. Ihm zur Seite stand Bauleiter Simon Varnhorn. Hatte Dr. Plasse sich auch international bei den Handwerkern zu bedanken gewusst, so sind doch einige Gewerke von Unternehmen aus der Region übernommen worden, nachdem der Generalunternehmer Ludwig Freytag aus Oldenburg die Ausschreibungen gesichtet hatte. "Vielleicht sind nicht immer die günstigsten Anbieter zum Zuge gekommen, aber es sind bekannte Firmen, bei denen wir uns sicher sein können, dass wir Qualität geliefert bekommen", erklärte Aufsichtsratsmitglied Jan Imsiecke. Dass dort an der OM-Allee in Drantum dann auch Betriebe aus beiden Landkreisen des Oldenburger Münsterlandes aktiv sind, freute ihn besonders. Bisher habe es keine Verzögerungen gegeben und auch in den Wintermonaten konnten die Betonarbeiten realisiert werden. "Wenn das nächste halbe Jahr so läuft, wie bisher, sind wir zufrieden", meinte dann auch Jan Brandes (Projektleiter Ludwig Freytag). Er lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und das zielführende Miteinander in den Diskussionen. Wöchentlich gibt es Treffen mit dem Bauherrn und dem engeren Planerkreis, um Details zu besprechen. Im Rohbau mag es für viele nicht so einfach sein, sich das fertige Haus vorzustellen, "wenn wir das Gebäude aber erst einmal mit Möbeln bestückt haben, wird das anders sein", versicherte Aufsichtsratsmitglied Norbert Meyer. Man sei sehr glücklich, das Erreichte in so kurzer Zeit hinbekommen zu haben. Die Fertigstellung ist für Mitte Dezember geplant. Der Einzug ist für Februar 2024 vorgesehen, skizzierte Jan Imsiecke den Zeitplan. Nicht protzig und gut in die Region passend. So erklärte Dr. Plasse den nach seinen Worten „großartigen Entwurf“ der Planer Matthias Windhorst und dessen Kollegen Sarah Wesseling und Simon Böker vom Vechtaer Architekturbüro „Geising + Böker“. Bei den Planungen sei von innen nach außen gedacht worden, „um unseren funktionalen Ansprüchen zu genügen“. Jetzt durch den Rohbau zu gehen, fühle sich wunderbar an. "Ich freue mich aber darauf, hier in wenigen Wochen ein Sommerfest mit den Mitarbeitern zu feiern, damit die Kollegen sich ebenfalls einen Eindruck machen können." Nicht nur die Abteilungen von OM-Medien sollen dort ein Zuhause haben. Im Erdgeschoss stehen 450 Quadratmeter modernster Bürofläche zur Verfügung, die vermietet werden sollen. Offene und transparente Büros und Besprechungsräume sieht das Gebäude ebenso vor, wie Rückzugsmöglichkeiten für Telefonate und Besprechungen. Auf ergonomische Arbeitsplätze werde ebenfalls Wert gelegt, wie auf Bereiche für den Pausenkaffee und das lockere Gespräch unter Kollegen. Gebäudehülle und Technik entsprechen modernen energetischen Standards. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach soll nicht nur die Haustechnik versorgen, auch die Batterien des Fuhrparks werden darüber geladen. Für den Geschäftsführer und die Vertreter des Aufsichtsrates wird mit dem Umzug in die Gemeinde Emstek die Fusion der Münsterländischen Tageszeitung und der Oldenburgischen Volkszeitung auch optisch vollzogen. Plasse: "Vor 3 Jahren wurde der Zusammenschluss verkündet und dieses Gebäude lässt uns nun weiter zusammenwachsen."Brauchtum wird gepflegt
Gute Zusammenarbeit wird gelobt
Fusion wird auch optisch vollzogen
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