Der Countdown für die Dorfpartie im Cloppenburger Museumsdorf läuft. Rund 130 Aussteller haben sich in diesem Jahr angekündigt. Weitere Einzelheiten hat das Team des Museumsdorfes am Mittwoch vorgestellt. „Der Aufbau startet am Montag. Am Dienstag und Mittwoch wird es dann voller“, erklärt Karin Dieckmann. In diesem Jahr verzichte man auf größere Pagodenzelte, um den Blick auf die historischen Gebäude und das Gelände möglichst offen und frei zu halten.
Wie Dieckmann weiter berichtete, gebe es nach der Corona-Pause nun rund 40 Prozent neue Aussteller. „Wir wollten auch etwas Neues ausprobieren und haben dabei Wert auf Regionalität gelegt.“ Neben einem großen gastronomischen Angebot haben verschiedene Kunsthandwerker ihr Kommen zugesagt. Auch der Dorfkrug sowie die Bäckerei und Töpferei sind geöffnet.
Aussteller freuen sich auf das Ambiente
Wie sehr sich auch die Aussteller freuen, zeigte Marion Schouten. „Ich denke, dass wir alle heiß wie Frittenfett sind“, sagte die Floristin mit einem Lachen. Man habe solche Veranstaltungen und Märkte vermisst und freue sich nun, wieder unter Leute zu kommen. „Es ist einfach auch ein anderes Ambiente als im Geschäft“, so Schouten weiter. Auf seine Dorfpartie-Premiere freut sich auch der neue Einrichtungsleiter Dr. Torsten Müller. „Wir haben ein gutes Team, das die Veranstaltung exzellent vorbereitet hat. Ich muss nur zum Feiern da sein“, sagte er mit einem Augenzwinkern.
Die Bewerberfrist für die 4-tägige Veranstaltung startete bereits im vergangenen Jahr. „Wir hatten auch einige, die noch vorsichtig waren wegen Corona. Lange Zeit war nicht klar, ob und in welchem Umfang wir etwas durchführen können“, berichtete Dieckmann. Andere Aussteller hätten sich zudem während der Pandemie umorientiert. In die heiße Phase der Planungen sei das Team dann ab Februar eingestiegen. Dabei habe man immer im Auge gehabt, wie andere Veranstaltungen funktionieren und welche Auflagen noch gelten.
Auch die Nebeneingänge sind geöffnet
Sie selbst erwarte schon, dass noch einige Besucher verhalten reagieren. „Man kann über 2 Jahre Pandemie auch nicht aus den Köpfen wegzaubern“, so Dieckmann. Positiv sei aber, dass vieles unter freiem Himmel stattfinde. Susanne Kaiser von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kann sich zudem vorstellen, dass dadurch der Donnerstag etwas entzerrt werden könnte.
Neu ist die Lage des Haupteingangs, der während der Pandemie von der Münchhausenscheune an die Bether Straße verlegt worden ist. So kann das Veranstaltungsgelände schon eher bestückt werden, auch die Nebeneingänge werden geöffnet sein. Wichtig sei, dass auch die Häuser zur Geltung kommen. „Wir wollen Werbung für das Museumsdorf machen und wollen, dass die Gäste auch danach wieder zu uns kommen“, sagt Dieckmann.
- Info: In diesem Jahr findet die Veranstaltung vom 26. bis zum 29. Mai (Donnerstag bis Sonntag) statt. Die Verantwortlichen öffnen die Pforten donnerstags bis samstags von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Als neues Kombi-Angebot gibt es eine Eintrittskarte und die Anreise mit der Nordwestbahn. Infos unter www.museumsdorf.de.