Eine Überraschung gab es für die Besucherinnen und Besucher des Vorabendgottesdienstes in der Bether St.-Marien-Basilika. Gleich fünf Priester zelebrierten gemeinsam die Heilige Messe. Anlass war der erste Besuch des im Januar gewählten neuen Provinzial-Superiors Pater Jenson Chendrappinny der indischen Provinz der Missionare „Unserer Lieben Frau von La Salette“ in Deutschland.
Pater Jenson besucht zurzeit seine Glaubensbrüder, die im Offizialatsbezirk Oldenburg tätig sind. Zu Beginn des Gottesdienstes hieß Pastor Dr. Dirk Költgen den Gast willkommen. Dann zelebrierte er die Heilige Messe gemeinsam mit Pater Jenson Chendrappinny, Pater Dr. Biju Abraham, Bethen, und den Patres Rijo John und Jeneesh Baby, die ab Mittwoch (1. Juni) ein Seelsorge-Praktikum in Molbergen und Essen machen.
Im Mittelpunkt der Predigt stand der Vers aus dem Johannes-Evangelium „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“. Pater Biju griff damit ein aktuelles Thema auf. Am Ende des Gottesdienstes erzählte Pater Jenson Chendrappinny von seinem Aufenthalt im Mutterhaus des Ordens in Rom und von seiner Reise nach La Salette in Frankreich, wo am Erscheinungsort der Gottesmutter der Orden der Salettiner gegründet worden ist.
Pater Jenson bereist den Nordwesten
Für die nächsten Tage sind dann Besuche in der Pfarrgemeinde Molbergen, wo Pater Jineesh Thomas tätig ist, ein Besuch bei Pater Alex Mathew, Emstek, geplant. Pater Alex Mathew möchte in Deutschland bleiben und bereitet sich darauf vor, Priester des Bistums Münster zu werden. Außerdem plant Pater Jenson einen Besuch und in St. Marien Delmenhorst.
Der indische Provinzial-Superior dankte Pastor Dr. Dirk Költgen für den freundlichen Empfang. Ein besonderes Dankeswort richtete er an alle aus der Pfarrgemeinde und den Nachbardörfern, die das Projekt von St. Marien zur finanziellen Unterstützung der Missionsschule des Ordens in Mardur in Indien seit 6 Jahren mittragen. „Ihre finanzielle Hilfe in den letzten Jahren hat Hunderte von armen Schülerinnen und Schülern glücklich gemacht, weil sie diesen ermöglicht hat, eine Ausbildung zu erhalten“, sagte er.