Neu gewählte Vorsitzende nehmen ihre Arbeit auf
Der Cloppenburger Verein Bildungswerk ist zu seiner Mitgliederversammlung zusammengekommen. Eine Erkenntnis: Die Unterrichtsstunden nehmen trotz Corona-Pandemie zu.
Martin Kessens | 05.07.2021
Der Cloppenburger Verein Bildungswerk ist zu seiner Mitgliederversammlung zusammengekommen. Eine Erkenntnis: Die Unterrichtsstunden nehmen trotz Corona-Pandemie zu.
Martin Kessens | 05.07.2021
Das neue Vorstandsteam: (von links) Matthias Hermeling, Martin Kessens, Ilona Heydt, Dr. Michael Hoffschroer, Dr. Wolfgang Wiese, Neidhard Varnhorn und Miriam Brinkmann. Foto: Striethorst
Unter dem Beifall der Mitglieder des Vereins Bildungswerk verkündete Geschäftsführerin Ilona Heydt eine Zunahme der Unterrichtsstundenzahl im Pandemiejahr 2020 von 50.688 auf nun 59.806. Diese Steigerung sei auch auf die Auftragsmaßnahmen der Arbeitsagentur und des Jobcenters zurückzuführen, erklärte sie. Einen Einbruch habe es verständlicherweise bei der originären Erwachsenenbildung gegeben. Auf der Mitgliederversammlung gab es einige Änderungen im Vorstand. Neue stellvertretende Vorsitzende sind Matthias Hermeling und Dr. Michael Hoffschroer. Als Beisitzer neu gewählt wurde Neidhard Varnhorn. Die übrigen Posten bekleiden Dr. Wolfgang Wiese als Vorsitzender, Ilona Heydt als Geschäftsführerin, Miriam Brinkmann als stellvertretende Vorsitzende, Prof. Dr. Georg Kortendieck und Martin Kessens als Beisitzer. Zu Beginn der turnusmäßigen Versammlung gedachten die Teilnehmenden der Verstorbenen Hans Knelangen und Edmund Sassen, die lange Jahre als Mitglied beziehungsweise als stellvertretender Vorsitzender die Geschicke des Vereins positiv mitbeeinflusst hätten. In ihrem Jahresbericht ging Heydt auf das schwierige Pandemie-Jahr ein. Unsicherheiten und zahlreiche Antragstellungen prägten den Arbeitsalltag – neben dem Aufrüsten der Digitalisierung. Zwei wichtige Ausschreibungen habe das Bildungswerk wieder gewonnen, teilte sie mit. Das seien eine berufsvorbereitende Maßnahme sowie eine Rehamaßnahme Hauswirtschaft. Der Entlastende Dienst habe eine "Coronabeflügelung" erfahren, berichtete Heydt. Die Klientenanzahl sei von 42 auf 80 in die Höhe geschnellt. Der Vorsitzende dankte der Chefin und den Mitarbeitenden für die außergewöhnliche Leistung in einer schwierigen Zeit. Die finanzielle Lage sei nach wie vor positiv, wenn auch der Jahresüberschuss nicht mehr so hoch ausfiele wie in den Vorjahren. Maßnahmen, wie Testungen, Schutzkleidung und das Aufrüsten der Digitalisierung machten sich in der Bilanz bemerkbar, teilte Peter Thölking vom Steuerbüro Meier und Kossen mit. Auf Antrag des Mitglieds Heinrich Havermann wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Eine Satzungsänderung, den Posten des Geistlichen Beirates zu streichen, fand keine Mehrheit und wurde an den Vorstand zurückgewiesen, diesbezüglich weitere Gespräche mit der Kirche zu führen.Entlastender Dienst durch Corona "beflügelt"
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