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Manuela Honkomp ist die neue Präsidentin des Heimatbundes

Im Cloppenburger Rathaus hielt der Heimatbund Oldenburger Münsterland seine Delegiertenversammlung ab. Auf dem Programm standen Neuwahlen, Rück- und Ausblicke sowie Ehrungen für besondere Verdienste.

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Glückwünsche an die neue Präsidentin: Der jetzt nur noch stellvertretende Präsident Stefan Schute (links), der ausscheidende Stellvertreter Heiner Thölke (2. von rechts)  und Cloppenburgs Bürgermeister Neidhard Varnhorn (rechts) gratulieren Manuela Honkomp zum neuen Amt. Foto: Dickerhoff

Glückwünsche an die neue Präsidentin: Der jetzt nur noch stellvertretende Präsident Stefan Schute (links), der ausscheidende Stellvertreter Heiner Thölke (2. von rechts)  und Cloppenburgs Bürgermeister Neidhard Varnhorn (rechts) gratulieren Manuela Honkomp zum neuen Amt. Foto: Dickerhoff

Der Heimatbund Oldenburger Münsterland hat eine neue Präsidentin. Bei der Delegiertenversammlung am Dienstag (23. Mai), die im Cloppenburger Rathaus stattfand, sprachen sich die Anwesenden einstimmig für Manuela Honkomp aus. Die 59-Jährige war bis 2022 Bürgermeisterin von Steinfeld und folgt auf Stefan Schute, der allerdings als stellvertretender Präsident bestimmt wurde. "Ich habe große Lust, etwas für den Heimatbund zu tun", erklärte Honkomp. "Ich kann nichts versprechen, aber ich denke, dass das passen könnte."

Neben den Wahlen stand vor allem die Information über die aktuelle Situation im Heimatbund an. Stefan Schute sieht die Bedingungen in der Region sehr positiv: "Wir sind im Oldenburger Münsterland reich beschenkt mit Zusammenhalt, der vielleicht in der Bundesrepublik seinesgleichen sucht." Wichtige Aufgabe des Heimatbundes und der 52 Heimatvereine unter seinem Dach sei es, die Heimat nicht nur zu bewahren, sondern auch aktiv zu entwickeln. 

Besonderer Dank an die vielen Ehrenamtlichen

Geschäftsführerin Gisela Lünnemann, die wie erwartet im Amt bestätigt wurde, blickte auf das Jahr 2022 zurück. Als besonders wichtiger Punkte für die Arbeit nannte sie hier die Digitalisierung, Vernetzung und die Ausweitung des Angebotes auf junge Menschen und Familien. "Ich darf sagen, dass unsere Personalausstattung sehr eng bemessen ist", betonte Lünnemann. Umso größer sei ihr Dank an die Mitarbeiterinnen, aber auch explizit an die zahlreichen Ehrenamtlichen, von denen der Heimatbund und die Heimatvereine leben. 

Finanziell steht der Heimatbund ordentlich da. Schatzmeister Bernd Tepe stellte die entsprechenden Zahlen vor und nannte die vergangenen beiden Jahre "eine finanzielle Erholungsphase". Grenzenlos Geld gibt es aber nicht, das merkt auch die Heimatbibliothek mit Standort in Vechta. Die Leiterin Sabrina Tabeling erklärte, die Digitalisierung der alten Ausgaben von Münsterländischer Tageszeitung und Oldenburgischer Volkszeitung sei zeitaufwendig und teuer. Das Projekt sei aber "immens wichtig, weil es vom Alltag in der Region erzählt". Erfreuliches konnte Tabeling über das Publikum der Bibliothek berichten. Das wird nämlich nicht nur mehr, sondern auch jünger.

Besonderer Einsatz für die Region wird geehrt

Im Rahmen der Delegiertenversammlung hat dann nicht nur die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta vier Menschen für ihre Zivilcourage ausgezeichnet. Auch der Heimatverein hat Personen geehrt, die sich besonders um das Oldenburger Münsterland verdient gemacht haben. So zum Beispiel Manfred Gelhaus, der bereits seit 2009 1. Vorsitzender des Heimatvereins Visbek ist. Für seine besonderen Verdienste in diesem Amt wurde er geehrt.

Wurden vom Heimatbund geehrt: Manfred Gelhaus (von links), Klaus Steinkamp, Dr. Sigrid Heisig, Karl-Heinz Heidemann und Eckhard Albrecht. Foto: Nadja WolfWurden vom Heimatbund geehrt: Manfred Gelhaus (von links), Klaus Steinkamp, Dr. Sigrid Heisig, Karl-Heinz Heidemann und Eckhard Albrecht. Foto: Nadja Wolf

So auch Eckhard Albrecht. Der Cloppenburger hat sich mit seiner Kamera seit Jahrzehnten um das Oldenburger Münsterland verdient gemacht. Seine Bilder stellt er nicht nur dem Heimatbund, sondern auch beispielsweise dem Museumsdorf oder verschiedenen Vereinen und Verbänden zur Verfügung. In der Laudatio sprach Stefan Schute vom "professionellen Hobby-Fotografen", dem man zu großem Dank verpflichtet sei. Dr. Sigrid Heising wurde für ihre Verdienste um das Theater in der Region geehrt. Sie gründete vor über 20 Jahren das "Theater für Jedermann".

Besonders um die Heimatbibliothek hat sich Karl-Heinz Heidemann verdient gemacht, der sich darüber hinaus schon lange im Heimatverein Vechta engagiert und noch zahlreichen weiteren Ehrenämtern nachgeht. Dafür wurde er ebenso geehrt wie Klaus Steinkamp aus Cloppenburg. Der Hobby-Archäologe setzt sich seit über 3 Jahrzehnten dafür ein, dass die historischen Überreste im Cloppenburger Boden erhalten beziehungsweise gesichert werden. 

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