In der Nacht zu Samstag dürften die Beamten der Autobahnpolizei Oldenburg nicht schlecht gestaunt haben. Denn ihr Einsatz auf der A29 hatte es in sich.
Wie die Beamten mitteilen, war gegen 3.40 Uhr ein Wagen auf der Schnellstraße Richtung Wilhelmshaven unterwegs. Hinter dem Oldenburger Autobahnkreuz Nord kollidierte das Auto dann mit der Mittelleitschutzplanke – und fuhr weiter. Auf einem nahegelegenen Rastplatz fanden die Polizisten dann den gesuchten Pkw.
Der Verdacht der Beamten, dass sich der Fahrer des Wagens womöglich betrunken ans Steuer gesetzt haben könnte, erhärtete sich nach einem Atemalkoholtest. Das Ergebnis: 1,3 Promille. Doch damit nicht genug: Seine schwangere Ehefrau hatte ebenfalls getrunken. Und das nicht zu knapp. Bei der 35-Jährigen stellten die Beamten einen Promillewert von 2,1 fest. Das betrunkene Ehepaar hatte zudem seine beiden 2 und 5 Jahre alten Kinder in Gefahr gebracht, die auf der Rückbank des Wagens saßen.
Gegen den 38-Jährigen laufen jetzt Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Zudem wurde ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein abgenommen. Der Vorfall wurde dem zuständigen Jugendamt gemeldet.