Männer bedrohen und verletzen Mann mit geistiger Beeinträchtigung in Silvesternacht

Eine 10 bis 12-köpfige Gruppe von Männern hat in der Nacht zum 1. Januar einen Mann mit geistiger Beeinträchtigung mit einer Schreckschusswaffe bedroht. Wenig später wurde er von zwei weiteren Männern bedrängt, einer der beiden schubste ihn, sodass sich der Mann leicht verletzte. Das berichtet die Polizei am Dienstag (31. Januar). Der Mann konnte nun nämlich vernommen und der Sachverhält näher aufgeklärt werden.

Demnach war der Mann gegen 0.30 Uhr auf der Großen Straße in Vechta unterwegs, als die Gruppe von Männern – alle etwa über 30 Jahre alt – auf ihn zukam. Dabei zündeten die Unbekannten Böller und warfen damit um sich – auch in die Richtung des Mannes, wie eine Sprecherin der Polizei gegenüber OM-Online bestätigte. Als der Mann die Gruppe aufforderte, mit dem Böllern aufzuhören, bedrohte ihn in einer der Männer augenscheinlich mit einer Schreckschusswaffe. Daraufhin ergriff das Opfer die Flucht und ging nach Hause.

Zu Hause angekommen – ebenfalls an der Großen Straße – wurde der Mann von zwei weiteren Männern (im Alter von 16 bis 20 Jahren) bedrängt. Sie schlugen ihm laut Polizei sein Handy aus der Hand. Einer der beiden Tatverdächtigen schubste ihn, wodurch er sich leicht verletzte.

Einer der Täter hatte schwarze und eher wuschelige Haare. Zudem wurde der andere Täter wie folgt beschrieben:

• kurze, schwarze Haare,
• etwa 1,83 Meter groß,
• sportliche Statur,
• trug eine rote Jacke.

Info: Hinweise zu Vorfällen nimmt die Polizei Vechta unter Telefon 04441/9430 entgegen.

In der Silvesternacht war es zu weiteren Vorfällen gekommen. Unter anderem wurden Feuerwehrleute bei einem Einsatz in der Großen Straße massiv bedrängt. Unbekannte hatten das Auto des Ortsbrandmeisters stark beschädigt. Die Vechtaer Politik diskutiert nun ein Böller-Verbot in der Innenstadt.