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LzO spendet dem DRK Cloppenburg 10.000 Euro für ukrainische Flüchtlinge

Insgesamt spendet die Sparkasse 80.000 Euro für diesen Zweck. Bedacht werden Hilfsorganisationen in 6 Landkreisen und 2 kreisfreien Städten.

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Hilfreiche Spende (von links): Landrat Johann Wimberg, Volker Raker (LzO), Bernhard Möller (DRK Cloppenburg), Geert Stadtlander (LzO), Johannes Wilhelm und Jan Hoffmann (beide DRK). Foto: Heinzel

Hilfreiche Spende (von links): Landrat Johann Wimberg, Volker Raker (LzO), Bernhard Möller (DRK Cloppenburg), Geert Stadtlander (LzO), Johannes Wilhelm und Jan Hoffmann (beide DRK). Foto: Heinzel

Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) spendet 10.000 Euro an den Kreisverband Cloppenburg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Doch nicht nur für das DRK spendet die Bank: Mit insgesamt 80.000 Euro werden Einrichtungen in den kreisfreien Städten Delmenhorst und Oldenburg sowie in den Landkreisen Ammerland, Friesland, Oldenburg, Wesermarsch, Vechta und Cloppenburg unterstützt.

"Mit dem Geld ist es uns möglich, unsere Arbeit umfangreicher zu gestalten", meint DRK-Kreisgeschäftsführer Jan Hoffmann. Er erläuterte den Vertretern der LzO die Tätigkeitsfelder seiner Organisation innerhalb der Flüchtlingshilfe. Letztere beruhe auf den 4 Säulen: Koordinierung der Hilfen, Beratung der Schutzsuchenden und der ehrenamtlichen Helfer, Schaffung einer Willkommenskultur sowie der Not- und Einzelfallhilfe. Konkrete Unterstützung erhielten die Traumatherapie oder die Kontaktvermittlung. Zweiteres damit "die Menschen hier ankommen und ihre eigenen Netzwerke knüpfen können", so Hoffmann.

Flüchtlinge zu großem Teil durch Privatinitiativen untergebracht

Landrat Johann Wimberg lobte die Zusammenarbeit mit dem DRK. Aktuell befänden sich im Landkreis 2262 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Sie seien zu einem großen Teil durch Privatinitiativen untergebracht. Wimberg ruft die Menschen dazu auf, sich weiterhin über die Homepage des Landkreises zu melden, wenn sie ein Zimmer oder eine Wohnung zur Verfügung stellen könnten. In der Notunterkunft in Lastrup gebe es Platz für 420 Menschen. Die durchschnittliche Verweildauer der Besucher dort beträgt anderthalb Wochen, so Johannes Wilhelm, DRK-Bereichsleiter Soziale Dienste.

Geert Stadtlander, Direktor des Vorstandsstabes der LzO, sagte: "Das sind tolle Sachen, die sie mit dem Geld umsetzen wollen." Sein Kollege Volker Raker, Direktor Privatkunden bei der LzO, wies darauf hin, dass zur regionalen Verantwortung der Sparkassen auch die Möglichkeit einer Kontoeröffnung für Flüchtlinge gehöre. In dieser Hinsicht seien die letzten Wochen sehr intensiv gewesen.

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