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Löninger Feuerwehrleute rücken 2021 zu 139 Einsätzen aus

Das neue Gebäude der Wehr sei ein Meilenstein für die Löninger Feuerwehr. Die Einsatzkräfte leisteten in den unterschiedlichen Einsatzbereichen fast 7000 Arbeitsstunden.

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Auf der Generalversammlung wurden die Aktiven zu Oberbrandmeistern, Brandmeistern und die Jüngeren zu Oberfeuerwehrmännern und Feuerwehrmännern durch Mario Radtke (rechts) befördert. Foto: Purk

Auf der Generalversammlung wurden die Aktiven zu Oberbrandmeistern, Brandmeistern und die Jüngeren zu Oberfeuerwehrmännern und Feuerwehrmännern durch Mario Radtke (rechts) befördert. Foto: Purk

Die Bilanz eines arbeitsreichen Jahres präsentierte Stadtbrandmeister Mario Radtke auf der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Löningen im Forum Hasetal. So wurden die Aktiven der Wehr in 2021 insgesamt zu 139 Einsätzen alarmiert. Diese setzen sich zusammen aus 35 Brandeinsätzen, 8 Verkehrsunfällen, 88 Hilfeleistungen und 6 Einsätzen durch ausgelöste Brandmeldeanlagen von Firmen oder Pflegeeinrichtungen in der Stadtgemeinde. Auch die Gefahrgutgruppe, die Bestandteil des Gefahrgutzuges im Landkreis Cloppenburg ist, wurde zweimal zu Einsätzen gerufen.

Hierfür leisteten die Mitglieder 1990 Einsatzstunden. Zusammen mit den Dienststunden, Lehrgangsbesuchen, Planungen für das neue Feuerwehrgerätehaus und des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs HLF 20 kommen die Aktiven der Wehr auf 6989 Stunden. Insgesamt verfügt die Löninger Wehr nach Radtkes Angaben über 70 Aktive, 67 Männer und 3 Frauen. Zu den besonderen Anlässen des vergangenen Jahres zählte der Feuerwehrchef den Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus mit seinen insgesamt 14 Toren im vergangenen September. Alle Beteiligten freuten sich demnach auf das neue Zuhause, dass Ende des Jahres bezogen werden könne. Im Namen von Rat und Verwaltung dankte Bürgermeister Burkhard Sibbel den Aktiven für ihren Einsatz im vergangenen Jahr.

Bürgermeister freut sich über "motivierte Wehr"

„Wir Löninger können uns glücklich schätzen, eine so starke, gut organisierte und vor allem motivierte Wehr zu haben.“ Daher sei es wichtig, zum Schutz von Leben und Werten der Menschen weiterhin in die Wehr zu investieren. „Das neue Gebäude zwischen Linderner und Elberger Straße ist dabei sicherlich ein Meilenstein in der Geschichte der Löninger Feuerwehr“, freute sich Sibbel. Zudem sei ja der Kauf neuer Fahrzeuge vom Rat ebenfalls auf den Weg gebracht worden. Im Jahresbericht sei eindrucksvoll deutlich geworden, wie umfangreich die Aufgaben seien, da sei gute Ausrüstung eine Aufgabe der Gesellschaft, so Sibbel.

Besonders geehrt wurde Franz-Josef Kulas, der seit 40 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Löningen ist. Radtke zeichnete ihn zusammen mit dem Bürgermeister und dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Stefan Abshof mit der Ehrennadel des Verbands in Bronze aus. Er würdigte vor allem seine vieljährige Übernahme von Führungsaufgaben, zum Beispiel als Kassenwart sowie Schriftführer im Kommando sowie als Zugführer. Ebenfalls seit 40 Jahren Mitglieder sind Helge Wahl und Werner Meyer.

Franz-Josef Kulas besonders ausgezeichnet

Elf Aktive der Löninger Rettungs- und Hilfsorganisation wurden befördert: Als Oberbrandmeister versieht Heiko Rolfes in Zukunft seinen Dienst, als Brandmeister Oliver Purk. Oberfeuerwehrmänner sind jetzt Carsten Flerlage, Henrik Hanenkamp, Lars Willen und Vincent Karnbrock, und den ersten Dienstgrad Feuerwehrmann haben Julian Beckmann, Markus Klatte, Jonas Lübken und Lukas Moorkamp. Als Anwärter in die Reihen der Aktiven aufgenommen wurden Leonard Wascher und Jonas Alberding.

Auch Stefan Abshof dankte der Feuerwehr Löningen für ihre geleisteten Einsatz- und Dienststunden. In seinem Grußwort berichtete der stellvertretende Kreisbrandmeister aus der Kreisfeuerwehr. Er stellte die Planungen für eine neue Übungs- und Ausbildungsfläche auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Cloppenburg vor und informierte über die Neubeschaffungen von Einsatzfahrzeugen für den Landkreis. Das 8500 Quadratmeter große Ausbildungszentrum sei das erste seiner Art in Niedersachsen, freute sich Abshof über die hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten, die jetzt nach der Corona-Krise genutzt werden könnten.

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