Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A1 in Fahrtrichtung Osnabrück ist am Montagnachmittag in Höhe der Anschlussstelle Vechta ein Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt worden.
Wie die Polizei mitteilt, erkannte der 56-jährige Belgier das Ende eines Staus zu spät, so dass er auf den stehenden Sattelzug eines 54-jährigen Letten auffuhr. Durch den Aufprall wurde der Sattelzug des Letten auf den vor ihm stehenden Sattelzug eines 34-jährigen Mannes aus Litauen aufgeschoben. Der unfallverursachende Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Nach aufwendigen Rettungsarbeiten konnte er durch die Freiwillige Feuerwehr Bakum, die mit 5 Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften vor Ort war, geborgen werden.
Gesamtschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt
Anschließend wurde er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Die Autobahn 1 musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten für etwa 6 Stunden in Fahrtrichtung Osnabrück voll gesperrt werden. Hierdurch staute sich der Verkehr zwischen dem Autobahndreieck Ahlhorner Heide und der Anschlussstelle Vechta zeitweise auf fast 15 Kilometer. Der Gesamtschaden wird durch die Polizei auf zirka 100.000 Euro geschätzt.