Lastruper brettert mit 168 Sachen über die B213
Die Polizei hat in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta eine Woche lang verstärkt Temposünder ins Visier genommen. Das Resultat ist ernüchternd.
Matthias Bänsch | 22.11.2022
Die Polizei hat in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta eine Woche lang verstärkt Temposünder ins Visier genommen. Das Resultat ist ernüchternd.
Matthias Bänsch | 22.11.2022
Archivfoto: Vorwerk
Nach einer Kontrollwoche der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta müssen 347 Autofahrer mit einem Buß- oder Verwarngeld rechnen. Sie alle waren schneller unterwegs, als erlaubt. Das berichtet die Polizei am Dienstag. Die Kontrollen fanden demnach in den beiden Landkreisen Cloppenburg und Vechta statt. Trauriger Spitzenreiter: Ein 31-Jähriger aus Lastrup, der mit 168 Stundenkilometern auf der Bundesstraße 213 bei Cloppenburg gemessen wurde. Erlaubt ist dort eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. "Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen. Sie führt immer zu teils schweren bis tödlichen Unfällen", betont die Polizei bei der Veröffentlichung der Bilanz der einwöchigen Aktion vom 14. bis 20. November. Derartige Schwerpunktwochen würden zur Verkehrsüberwachungsstrategie der Polizei Cloppenburg/Vechta gehören. Einen besonderen Fokus haben die Beamten demnach am 15. November auf das "Dreiländereck" der Landkreise Cloppenburg, Leer und Aurich gelegt. Dabei seien sie auch von Mitarbeitern der 3 Kreisverwaltungen unterstützt worden. Mehrere mobile Messgeräte seien dabei in den Grenzbereichen aufgebaut worden. Allein hier waren den Angaben zufolge 248 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt worden – in 67 Fällen müssen die Autofahrer mit einem Bußgeld, in 181 Fällen mit einem Verwarngeld rechnen. "Die durchgeführte Geschwindigkeitsmesswoche zeigt abermals, dass Geschwindigkeitskontrollen notwendig sind", sagt Polizeidirektor Walter Sieveke. Er kündigt für die "Zukunft gleichgelagerte Verkehrsüberwachungsaktionen" an. Im Rahmen der Verkehrsüberwachung seien außerdem weitere Verstöße festgestellt worden. Im Rahmen einer Kontrolle muss ein 27-Jähriger aus Montenegro mit einem Strafverfahren rechnen. Er hätte seinen Führerschein umschreiben lassen müssen, nachdem er seinen Wohnsitz jetzt in Deutschland hat.Schwerpunkt der Kontrolle lag an der nördlichen Grenze des Landkreises Cloppenburg
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