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Kritik: Zu wenig Lehrgangsplätze für die Feuerwehr

Bei der Generalversammlung der Molberger Feuerwehr gab es Kritik in Richtung Landesregierung. Es müssten mehr Lehrgänge vergeben werden.

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Beförderte und Gewählte: Bürgermeister Witali Bastian (links) und der stellvertretende Kreisbrandmeister Stefan Abshof (rechts) sprachen ihre Glückwünsche aus. Foto: Feuerwehr Molbergen

Beförderte und Gewählte: Bürgermeister Witali Bastian (links) und der stellvertretende Kreisbrandmeister Stefan Abshof (rechts) sprachen ihre Glückwünsche aus. Foto: Feuerwehr Molbergen

Wahlen, Beförderungen und ein Tag der offenen Tür standen im Vordergrund der jüngsten Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Molbergen.

In diesem Jahr verfügt die Molberger Wehr über 56 aktive Mitglieder, 28 Kinder und Jugendliche sind der Jugendfeuerwehr und 11 Wehrleute in der Altersabteilung. Im vergangenen Jahr hatte die Wehr unter der Leitung von Ortsbrandmeister Werner Burrichter 61 Einsätze zu leisten, die meisten davon waren Hilfeleistungen aufgrund von Sturmschäden. 6 Mal musste wegen einer Brandmeldung ausgerückt werden.

Höhepunkt des Jahres 2022 war für die Wehr im August der Umzug in das neue Feuerwehrhaus, den die Truppe im Fußmarsch und unter dem Beifall vieler Mitbürger absolvierte. Neue Dienstgrade gab es für 8 Mitglieder der Wehr. Zum Feuerwehrmann befördert wurden Johannes Brinkmann, Michael Frye, Jonah Hermeling, Jonas Preit, Linus Tabeling und Fynn Thölking. Oberfeuerwehrmänner sind jetzt Hendrik Thieken und Jan Willenborg.

Bei den Wahlen durfte sich Manuel Weß über große Zustimmung freuen. Er steht nun weiterhin als stellvertretender Ortsbrandmeister zur Verfügung. Norbert Baro übernimmt die Funktion des Schulklassenbetreuers, Robin Block wurde Kassenprüfer und zum Festausschuss gehören Linus Tabeling, Hendrik Thieken, Ansgar Thölking und Fynn Thölking.

4 Neuaufnahmen sorgen für eine stabile Personallage. Unter anderem wurde mit Sarah Kruse die erste aktive Frau in der Molberger Wehr begrüßt.

Bei 24 Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene gaben die Molberger ihr Bestes, doch ihnen reichen die Ausbildungsmöglichkeiten keineswegs aus. Ortbrandmeister Werner Burrichter kritisierte mit klaren Worten die mangelnde Vergabe von Lehrgängen durch das Land. Gemeindebrandmeister Christian Ludmann lobte den hohen Motivationsstand in der Molberger Feuerwehr. Für die Einrichtung des Feuerwehrhauses, den Bau einer Grillhütte oder für die Vorbereitung des Tags der offenen  Tür seien viele Kameraden teilweise an mehreren Tagen in der Woche aktiv.

Info: Der „Tag der offenen Tür“ und die Einweihung finden am 7. Mai (Sonntag) statt.

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