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KLJB beweist Solidarität: 4000 Euro für drei soziale Projekte

Die Tannenbaumaktion war eine der wenigen, die stattfinden konnte. Der Erlös war für die gute Sache bestimmt. Vertreter der "CarLa" luden die Friesoyther Landjugendmitglieder zu einer Führung ein.

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Übergabe: Togo-Vertreter Frank Gerdes (links), Werner Fuhler (3. von rechts) und Elsbeth Poschmann erhielten von den KLJB-Vorstandsmitgliedern Erik Moormann, Nils Anneken, Mattes Specker und Josef Preut (von links) die Schecks.   Foto: Wimberg

Übergabe: Togo-Vertreter Frank Gerdes (links), Werner Fuhler (3. von rechts) und Elsbeth Poschmann erhielten von den KLJB-Vorstandsmitgliedern Erik Moormann, Nils Anneken, Mattes Specker und Josef Preut (von links) die Schecks.   Foto: Wimberg

Die ersten ukrainischen Familien haben Friesoythe erreicht und wurden bei der Tafel als Neukunden begrüßt. „Unsere Regale sind voll und Ware haben wir reichlich“, informiert Vorstandsmitglied Werner Fuhler. Allein 50 Fahrer sind ehrenamtlich im Einsatz, holen die Lebensmittel von den Supermärkten ab und bringen sie auch zu den Ausgabestellen in Bösel, Barßel und Garrel. „Viele haben keine Vorstellung davon, was bei uns läuft und wie wir arbeiten“, betont Elsbeth Poschmann und lädt die Friesoyther Landjugend zu einer Führung ein, sofern Interesse besteht.

Der Aufforderung wollen die KLJBler gerne nachkommen, die den beiden Vertretern bei einem Treffen im Franziskushaus einen Scheck für ihre sozialen Leistungen überreichten.

Das Geld stammt aus dem Erlös der Tannenbaumaktion, eine der wenigen Veranstaltungen, die coronabedingt stattfinden konnten. 1333 Euro fließen davon in die „CarLa“-Kasse, die gleichen Beträge kommen darüber hinaus dem Togo-Projekt und der Ukraine-Hilfe zugute.

Ernteball im Oktober konnte erfolgreich stattfinden

Bei der Abholung der ausrangierten Weihnachtsbäume bat das Team zum 2. Mal in Folge darum, Spenden nicht an Zweige oder Türen zu befestigen, sondern sie zu überweisen. 2021 habe das hervorragend funktioniert, 2022 zeigten sich die Bürger weniger großzügig, doch dass letztlich rund 4000 Euro für die gute Sache eingenommen werden konnten, sei kein Grund zum Klagen. Nicht unterkriegen lassen hat sich die KLJB auch von der Pandemie – „und wir sind optimistisch geblieben“, sagt Josef Preut im Beisein von Mattes Specker, Erik Moormann, Nils Anneken und Leon Gerdes.

Froh zeigte sich der Vorstand, dass der Ernteball im Oktober erfolgreich auf dem Hof stattfinden konnte. „Das war gerade die Zeit, wo es möglich war, und viele wollten auch einfach mal wieder feiern“, sagte Erik Moormann. Der Ball steht auch im kommenden Herbst auf dem Terminkalender, davor treffen sich die Mitglieder Ende April zur Generalversammlung verbunden mit den jährlichen Vorstandswahlen. 72 junge Frauen und Männer sind in Friesoythe registriert, neue Gesichter werden am 14. Mai willkommen geheißen. Wenige Tage später, vom 19. bis zum 22. Mai, steht die 72-Stunden-Aktion an.

Seit 50 Jahren besteht Partnerschaft mit westafrikanischem Land

Seit 1972 besteht die Partnerschaft der KLJB im Oldenburger Land mit dem Zentrum für ländliche Ausbildung und Entwicklung in Togo. Frank Gerdes als Vertreter des Togo-Kreises, der die Spende der Friesoyther persönlich entgegennahm, berichtete über die Aufgaben und Ziele der Initiative. Regelmäßig reisen Landjugendmitglieder ins westafrikanische Entwicklungsland, um aktiv die Arbeit der Selbsthilfeorganisation zu unterstützen. Angesichts des anstehenden Jubiläums kündigte Gerdes an, dass das 50-jährige Bestehen der Kooperation, wenn möglich, auch gefeiert werden soll.

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