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Kliniken im OM bekommen 7,5 Millionen Euro aus Hannover

Gefördert wird die sogenannte Digitalisierungsoffensive der Krankenhäuser in Cloppenburg, Damme, Friesoythe, Lohne und Vechta. Dabei werden 14 Millionen euro investiert.

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Die Kliniken im OM wollen sich digital besser aufstellen. Geplant ist unter anderem eine telemedizinische Zentrale. Symbolfoto: dpa

Die Kliniken im OM wollen sich digital besser aufstellen. Geplant ist unter anderem eine telemedizinische Zentrale. Symbolfoto: dpa

Die Krankenhäuser Cloppenburg, Damme, Friesoythe, Lohne und Vechta starten eine Digitalisierungsoffensive und investieren dafür rund 14 Millionen Euro. Das Land Niedersachsen fördert das Vorhaben mit rund 7,5 Millionen Euro. Dafür erhielten die Kliniken jetzt als erste in Niedersachsen eine Zusage. Das teilt die Schwester-Euthymia-Stiftung am Donnerstagnachmittag mit.

„Wir freuen uns, dass alle von uns beantragten Maßnahmen vom Land Niedersachsen beziehungsweise dem Bund genehmigt worden sind“, freut sich Ulrich Pelster, Vorstandsvorsitzender der Schwester-Euthymia-Stiftung. Es seien deutlich mehr Anträge gestellt worden, als Fördermittel nach dem Krankenhauszukunftsgesetz zu vergeben gewesen seien. "Wir sind sehr froh, dass die von uns vorgelegten Konzepte überzeugt haben und wir die Digitalisierung im Oldenburger Münsterland in eine neue Dimension bringen können. Dabei war es sehr hilfreich, dass diese fünf Krankenhäuser ein regionales Gesamtkonzept vorgelegt haben", sagt Pelster.

Haben die Pläne für eine virtuelle Gesundheitsregion vorgestellt (von links): Katharina Rindfleisch (Klinikmanagerin St. Marienhospital Vechta), Andreas Krone (Geschäftsführer St. Josef-Hospital Cloppenburg), Bernd Wessels (Geschäftsführer St. Marienhospital Friesoythe), Yvonne Borgerding (Leitung Qualitätsmanagement Schwester-Euthymia-Stiftung), Aloys Muhle (Geschäftsführer St. Marienhospital Vechta), Dr. Martin Pohlmann (Geschäftsführer Krankenhaus St. Elisabeth Damme), Carsten Wessel-Ellermann (Leitung IT Krankenhaus St. Elisabeth Damme), Ulrich Pelster (Vorstandsvorsitzender Schwester-Euthymia-Stiftung), Thomas Meyer (Geschäftsführer St. Franziskus-Hospital Lohne) und Dr. Carsten Giehoff (Leitung IT Schwester-Euthymia-Stiftung). Foto: Pekeler Schwester-Euthymia-StiftungHaben die Pläne für eine virtuelle Gesundheitsregion vorgestellt (von links): Katharina Rindfleisch (Klinikmanagerin St. Marienhospital Vechta), Andreas Krone (Geschäftsführer St. Josef-Hospital Cloppenburg), Bernd Wessels (Geschäftsführer St. Marienhospital Friesoythe), Yvonne Borgerding (Leitung Qualitätsmanagement Schwester-Euthymia-Stiftung), Aloys Muhle (Geschäftsführer St. Marienhospital Vechta), Dr. Martin Pohlmann (Geschäftsführer Krankenhaus St. Elisabeth Damme), Carsten Wessel-Ellermann (Leitung IT Krankenhaus St. Elisabeth Damme), Ulrich Pelster (Vorstandsvorsitzender Schwester-Euthymia-Stiftung), Thomas Meyer (Geschäftsführer St. Franziskus-Hospital Lohne) und Dr. Carsten Giehoff (Leitung IT Schwester-Euthymia-Stiftung). Foto: Pekeler/ Schwester-Euthymia-Stiftung

Bei dem Konzept gehe es um die digitale Vernetzung zwischen den Abteilungen der beteiligten Krankenhäuser sowie zwischen Krankenhäusern, niedergelassenen Ärzten und Rettungsdienst. "Es wird unter anderem eine telemedizinische Zentrale aufgebaut, durch die Patienten mit Herzrhythmuserkrankungen rund um die Uhr überwacht werden können", berichtet Dr. Carsten Giehoff, Leiter IT der Schwester-Euthymia-Stiftung. Er bewertet das als "Quantensprung für die Gesundheitsversorgung der Region".

Die Projekte sollen noch in diesem Jahr beginnen und sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Unter anderem sollen die Mitarbeiter weitergebildet werden. Bereits im vergangenen Jahr gab es Bescheide für die Krankenhäuser Cloppenburg, Lohne und Vechta für die Digitalisierung innerhalb der Krankenhäuser. Auf der Investition dieser 6 Millionen Euro bauen die jetzt geplanten Maßnahmen auf.

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