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Kirmesfreuden für Ukrainer auf Dammer Frühjahrsmarkt

Mehr als 100 Geflüchtete aus der Ukraine nahmen das Angebot der Stiftung Rückenwind an und verbrachten einen vergnüglichen Kirmestag in der Dammer Innenstadt.

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Spiele für die Kleinen: Viel Spaß hatten die jüngsten Besucher bei der von der Stiftung Rückenwind organisierten Kinderbetreuung in der Scheune Leiber. Foto: Oevermann

Spiele für die Kleinen: Viel Spaß hatten die jüngsten Besucher bei der von der Stiftung Rückenwind organisierten Kinderbetreuung in der Scheune Leiber. Foto: Oevermann

Viel besser hätte der Dammer Frühjahrsmarkt nach 2 Jahren Pandemie-Pause wohl kaum ablaufen können. Perfektes Wetter, volle Fahrgeschäfte und viele glückliche Gesichter gab es rund um die Scheune Leiber am Wochenende zu beobachten. Sehr viele von ihnen trugen dabei ein blau-gelbes Armband. Die Schausteller und die Stiftung Rückenwind wollten den leidgeprüften ukrainischen Flüchtlingen am Samstag etwas Freude und Ablenkung vom grausamen Kriegstreiben in der Heimat bereiten. Mehr als 100 Geflüchtete aus der Ukraine nahmen das Angebot der Stiftung Rückenwind an und verbrachten einen vergnüglichen Kirmestag in der Dammer Innenstadt.

Zusammen mit den Schaustellern hatte die Stiftung die ukrainischen Kinder und Jugendlichen zu Freifahrten in den Fahrgeschäften eingeladen. „Als wir die Bänder verteilt haben, stürmten sie regelrecht zu den Fahrgeschäften“, freute sich Marktleiter Christian Ewald. Auch Helmut Fischer, der Vorsitzende des Stiftungsrats von Rückenwind, war sehr erfreut darüber, dass die ukrainischen Geflüchteten das Angebot so umfangreich nutzten. Die Eltern der Mädchen und Jungen waren zum Kaffeetrinken in der Scheune Leiber eingeladen. In dieser hatte die Stiftung Rückenwind zudem eine Kinderbetreuung für die allerkleinsten Marktbesucher organisiert. Ukrainische Kinder spielten hier unter Aufsicht zusammen mit Dammer Kindern. Viel Verständigung war dabei nicht nötig. Beim gemeinsamen Spielen war die Sprachbarriere kein allzu großes Hindernis. Falls doch Kommunikationsprobleme auftauchten, übersetzte Dariia Schell. Die gebürtige Ukrainierin lebt bereits seit mehreren Jahren in Damme und unterstützt die Stadtverwaltung bei der Betreuung der geflüchteten Menschen aus der Ukraine.

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