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Kardinal-von-Galen-Schule hat ab Ende dieser Woche eine Hol- und Bringzone

Die Verkehrssituation an der Dinklager Grundschule ist seit Jahrzehnten unbefriedigend. Jetzt ist das neue Parkkonzept (fast) fertig.

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Ein Kreisel zum Wenden: In den Haltebuchen sollen die Eltern ihre Kinder aussteigen lassen. Foto: Stadt Dinklage / Westermann

Ein Kreisel zum Wenden: In den Haltebuchen sollen die Eltern ihre Kinder aussteigen lassen. Foto: Stadt Dinklage / Westermann

Die Verkehrssituation an der Kardinal-von-Galen-Schule in Dinklage – sie war jahrzehntelang unbefriedigend. Für Schüler, für Lehrer und für die Eltern. Doch nach vielen intensiven Überlegungen und überarbeiteten Planungen in den vergangenen Jahren ist das neue Verkehrs- und Parkraumkonzept an der Grundschule nun tatsächlich fertig. Noch in dieser Woche soll laut einer Mitteilung der Stadt Dinklage die Baumaßnahme am Klinghamer Weg beendet sein.

Konkret bedeutet das: An der Grundschule gibt es dann eine eigene Hol- und Bringzone. Wer also den Nachwuchs bringen oder holen möchte, kann dafür die Zone nutzen. Im Kreisel gibt es 8 Haltebuchten. Zu mehr ist die Hol- und Bringzone nicht gedacht. Das Verkehrs- und Parkkonzept sieht zudem vor, dass Radfahrer und Fußgänger einen abgetrennten eigenen Bereich haben.

Bis vor die Schule können die Eltern künftig nicht mehr fahren. Das gilt auch für die Lehrkräfte, Referendare und (pädagogischen) Mitarbeiter. Das heißt: Direkt vor der Schule und der Sporthalle fahren künftig keine Autos mehr. Dafür wird es entlang des Klinghamer Wegs in Richtung Schule an beiden Straßenseiten je 15 Stellflächen geben.

Von der Theorie in die Praxis: So wird an der Kardinal-von-Galen-Schule künftig geparkt.Von der Theorie in die Praxis: So wird an der Kardinal-von-Galen-Schule künftig geparkt.

Der vom Burgesch zur Schule führende Abschnitt des Klinghamer Wegs ist nun auf 5,50 Meter verbreitert worden, um Begegnungsverkehr zu ermöglichen. Fußwege führen auf beiden Straßenseiten (also am verkleinerten Fußballplatz und an den Fahrradständern) zur Schule.

Wie Anne Miosga vom Dinklager Amt für Hoch- und Tiefbau mitteilte, sind lediglich noch kleinere Pflasterarbeiten vorzunehmen. Ursprünglich sei geplant gewesen, die Maßnahme Ende Juli 2022 fertigzustellen. Damit sind die Baufirmen dem gesteckten Zeitrahmen ein Stück voraus.

Die Kosten bleiben im Rahmen

Entgegen der ursprünglichen Planungen mussten am Klinghamer Weg doch noch Bäume gefällt werden, "aus Gründen der Verkehrssicherheit", wie Anne Miosga mitteilte. Die Bäume sollen im Herbst entlang des Weges eins zu eins ersetzt werden. Außerdem werden die Beete bepflanzt.

Für die Hol- und Bring-Zone investiert die Stadt Dinklage insgesamt rund 270.000 Euro – und bleibt damit im gesteckten Kostenrahmen. 45.000 Euro weitere Kosten (davon werden 25.000 Euro durch das Umweltministerium gefördert) entstehen für die noch geplante Radabstellanlage, wo 45 Fahrradbügel montiert werden sollen. Die alte Fahrradanlage musste abgerissen werden, weil sie nicht mehr sicher war.

Im Bereich des Klinghamer Wegs gibt es künftig noch eine weitere Baumaßnahme, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Der sehr gut frequentierte „Flugzeugspielplatz“ wird mit einem Stabgitterzaun eingezäunt und gleichzeitig in Richtung Kreuzanlage erweitert.

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