Justus-von-Liebig-Schule feiert Standortjubiläum und freut sich auf Investitionen
Die Justus-von-Liebig-Schule in Vechta feiert ihr 50-jähriges Standortjubiläum. Tatsächlich gibt es die Schule schon seit 128 Jahren.
Klaus Esslinger | 09.06.2022
Die Justus-von-Liebig-Schule in Vechta feiert ihr 50-jähriges Standortjubiläum. Tatsächlich gibt es die Schule schon seit 128 Jahren.
Klaus Esslinger | 09.06.2022
Musikalische Unterhaltung: Der Schulchor „Einklang“ überzeugte mit den Liedern zum Standortjubiläum. Er sang unter anderem „Let it be“ und „Bestes Leben“. Foto: Esslinger
„Aus dem Gestern entsteht Heute das Morgen“. Der Satz stand im Mittelpunkt des 50-jährigen Standortjubiläums der Justus-von-Liebig-Schule, die es in Wirklichkeit schon 128 Jahre gibt. Am Standort an der Kolpingstraße wurde sie jedoch erst vor 50 Jahren eingeweiht. Ein OV-Reporter war schon damals dabei, wie Schulleiterin Gabriele Droste-Kühling in ihrer Begrüßung feststellte. In ihrer Begrüßung der Gäste ging die Oberstudiendirektorin auf die Geschichte der Landwirtschafts- und Hauswirtschaftsschule in den Jahren 1894/95 ein. Es habe bis 1955 in der Fachrichtung sechs Berufsschulen im Kreis gegeben. Sie seien dann auf die eine Ausbildungsschule in Vechta zusammengeführt worden. 1935 habe es beispielsweise erstmals auch Mädchen als Schülerinnen gegeben. Die Schulleiterin sprach auch das breite Ausbildungsfeld der Jubiläumsschule an. Es gebe derzeit 70 Lehrkräfte und über 1000 Schüler und Schülerinnen, mit 30 Nationalitäten. Landrat Tobias Gerdesmeyer zeigte sich in seinem Grußwort voll des Lobes über die Erfolgsgeschichte der Justus-von-Liebig-Schule und ging auf die geplante Kernsanierung der Schule ein. Der Landkreis werde 17 Millionen Euro in die anstehende Aufstockung und Generalsanierung investieren. Das sei auch ein Signal für den Stand dieser Ausbildungsstätte mit den verschiedenen Fachbereichen. Der beste Weg zum Wachstum in der Wirtschaft führe über die Qualität der Mitarbeiter. Die werde in dieser Schule vermittelt, und dazu gehöre auch die Qualität der Lehrerinnen und Lehrer, so Vechtas Bürgermeister Kristian Kater in seinem Grußwort. Dezernent Clemens Terhorst vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung sprach die Breite der Ausbildung an der Schule in sechs Fachbereichen an und dankte den engagierten Kolleginnen und Kollegen. „Die Schule ist viel älter als wir alle“, so Schülersprecher Mahsun Giasar, der nicht nur durch seine Dankesrede über das Lehrer- und Lehrerinnenpersonal überzeugte, sondern auch durch seine vorgeführten Hiphop-Tanzeinlagen. Elternratsvorsitzende Bianca Arkenau dankte dem Schulkollegium und dem Landkreis Vechta mit Landrat Gerdesmeyer für die geplanten Investitionen in die Kernsanierung der Schule. Dr. Heinrich Dickerhoff ging in seiner Festrede auf das Motto des Standortjubiläums „Aus dem Gestern entsteht Heute das Morgen“ ein und bezog dies auf das ganze Leben. Aus dem Morgen werde heute stets das Gestern. Das ganze Leben sei ein Abenteuer. Wie nicht anders zu erwarten, brachte der Festredner dann ein nachdenkliches Märchen zu Gehör und erhielt dafür viel Beifall sowie ein Gastgeschenk. Zu der Jubiläumsfeier trugen Moderator Georg Schürmann und der Schulchor „Einklang“ unter der Leitung von Rosi Schröder mit den Liedern „Let it be“ von den Beatles und „Bestes Leben“ bei. Einen Dank der Schulleiterin Gabriele Droste-Kühling gab es ausdrücklich an das Team, das die Schulgeschichte in einer Festschrift zusammengefasst hatte.Landkreis investiert 17 Millionen Euro in Sanierung der Schule
Dr. Heinrich Dickerhoff hält die Festrede
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