Jungschützen haben einen neuen Thron
Nach 2-jähriger Corona-Pause konnten die Diözesanjungschützentage der Diözese Münster in Ermke stattfinden. Es gab auch gleich wieder spannende Wettbewerbe um die Kronen.
Hans-Günter Dobelmann | 20.05.2022
Nach 2-jähriger Corona-Pause konnten die Diözesanjungschützentage der Diözese Münster in Ermke stattfinden. Es gab auch gleich wieder spannende Wettbewerbe um die Kronen.
Hans-Günter Dobelmann | 20.05.2022
Der Thron: (von links) Diözesanprinzessin Ronja Adams (St. Lamberti-Schützenbruderschaft Appeldorn) und Diözesanschülerprinzessin Ashley Faahsen (St. Antonius-Schützenbruderschaft Kevelaer) mit dem Diözesanjungschützenmeister Andre Heinze. Foto: Dobelmann
Die Sonne strahlte beim großen Treffen der Schützenjugend aus dem Diözesanverband Münster in Ermke. Nach zweimaligem Verschieben wegen der Pandemie konnte das für 2020 geplante Fest der Jungschützen jetzt mit großem Erfolg durchgeführt werden. Zwar litt das Treffen immer noch etwas unter Corona, was sich insbesondere bei der Beteiligung aus den anderen Landesbezirksverbänden zeigte. Das habe allerdings der Feierlaune der jungen Leute keinen Abbruch getan. Das Fest begann mit Fun-Aktionspielen und dem Schießwettbewerb um den Diözesan-Cup. Für diesen Wettkampf bilden sich Mannschaften aus den Bruderschaften mit jeweils drei Schützen aus verschiedenen Altersgruppen. Den großen Wanderpokal holte sich das Trio der Klaus von der Flue-Bruderschaft Liener. Auf den Plätzen folgten die Mannschaften von St. Helena Xanten, Heilige Familie Hamern-Lutum und St. Hubertus-Ermke. Für die Sieger gab es ein gestaffeltes Preisgeld. Die Siege wurde mit einer Disco im großen Festzelt gefeiert. Schließlich reisten viele Bruderschaften mit Bussen an. Nach der großen Schützenmesse im voll besetzten Festzelt versammelte sich das Schützenvolk auf dem Sportplatz zur Teilnahme am Festumzug durch Ermke. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen von Schieß- und Fahnenschwenkerwettbewerben. Während auf dem Platz die Fahnenschwenker ihren Wettbewerb auch zur Unterhaltung der Besucher abhielten, ermittelten auf dem Schießstand 20 Schülerprinzen und 21 Jugendprinzen ihren jeweiligen Diözesanprinzen oder -prinzessin. Beide Prinzentitel gingen an Jungschützinnen aus dem Landesbezirksverband Niederrhein. Diözesanschülerprinzessin ist Ashley Faahsen von der Bruderschaft aus Kevelaer. Diözesanprinzessin ist Ronja Adams von St. Lamberti Appeldorn. Neben den Prinzen konnten sich sieben weitere Bewerber für die Bundesjungschützentage in Emstek qualifizieren. Bei den Schülerprinzen sind dies Hannah Bahlmann aus Varrelbusch, Niklas Marten Meckl aus Xanten, Carsten Lübbehusen aus Hagstedt-Halter, Lisa Voßmann aus Halen, Charlotte Meyer aus Rottinghausen, Sophie Thoben aus Petersdorf und Jenny Berning aus Coesfeld. Fünf der acht Qualifizierten kommen aus dem heimischen Landesbezirksverband Oldenburger Münsterland-Hümmling (OMH). Bei den Prinzen konnte sich dagegen nur ein Jugendlicher aus OMH qualifizieren. Die Plätze zwei bis acht belegten Enrico Schlebusch aus Esserden, Anita Schwietering aus Coesfeld, Anika Kropmann aus Xanten, Niklas Schiedeck aus Twistenden, Christina Meyer aus Molbergen, Alea Zimmer aus Vynen und Sarah Michelle Weiß aus Kevelaer. Bei den Fahnenschwenkerpreisen der Schülerklasse Niederrheinischer Art belegte die St. Hubertus Gilde Keylaer den ersten Platz. In der Jugendklasse siegte St. Pranziskus Petersdorf vor St. Josef Haldern. Der erste Platz in der Seniorenklasse ging an St. Antonius Hartefeld vor St. Antonius Kevelaer. In der Münsterländer Art errang die St. Otgerus-Schützengilde Stadtlohn. Auf den Plätzen folgten Heilige Familie Hamern Lutum und St. Wilhelmi Kinderhaus.Ronja Adams ist Diözesanprinzessin
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