Jörn Willen: "Jetzt habe ich Bock darauf, dass es endlich wieder losgeht"
Sehr persönliche Ansichten: Zehn Fragen an Jörn Willen. Der leidenschaftliche Musiker ist Stadtmarketing-Geschäftsführer in Löningen.
Oliver Hermes | 05.03.2022
Sehr persönliche Ansichten: Zehn Fragen an Jörn Willen. Der leidenschaftliche Musiker ist Stadtmarketing-Geschäftsführer in Löningen.
Oliver Hermes | 05.03.2022
Leidenschaftlicher Musiker: Jörn Willen ist Mitglied in zwei Bands. Foto: Vorwerk
Und? Wie ging es in letzter Zeit? Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt? Wenn Sie König/in von Deutschland wären: Was gehört als Erstes abgeschafft? Welchen Traum werden Sie sich als nächsten erfüllen (können)? Was tun Sie am liebsten? Welche Eigenschaften mögen Sie an sich selbst? Und welche nicht? Welche TV-Sendung mögen Sie am liebsten? Mit wem würden Sie sich gerne einmal treffen? Was würden Sie gerne einmal wieder essen? Welches Thema in den lokalen Medien hat Sie am meisten beschäftigt?
Im Großen und Ganzen eigentlich gut. Ich habe auf der Zielgeraden gerade nochmal Corona mitgenommen, aber ohne große Symptome und Nebenwirkungen dank der drei Impfungen. Wenn ich auf die vergangenen Monate zurückblicke, war es für meine Verhältnisse doch ziemlich ruhig und entspannend. Ich habe die Zeit genutzt, wieder Kraft zu tanken für die anstehenden Aufgaben, die mich erwarten. Jetzt habe ich Bock darauf, dass es endlich wieder losgeht, und wir als Team vom Stadtmarketing wieder Gas geben können. Ich glaube, das geht aber vielen so. Deshalb bin ich auch sehr positiv gestimmt, dass es nun wieder losgeht.
Wir haben uns vor 2 Jahren ein Wohnmobil zugelegt, in dem wir sehr viel unterwegs sind und die gemeinsame Zeit genießen. So kommen wir viel rum und lernen andere Städte kennen und schätzen.
Topaktuell würde ich den Krieg abschaffen. Als wenn wir nicht schon genug Probleme hätten. Natürlich würde ich auch den Menschen helfen, die täglich Hunger und Durst leiden. Es gibt viel ungesehene Armut in unserem Land.
Träume habe ich viele... Einen großen Traum würde ich mir dieses Jahr am dritten Wochenende im Juli gerne erfüllen, dort feiern wir unser großes Jubiläumsschützenfest in Löningen und ich würde dort gerne den stolzen Kaiseradler von der Stange holen und in die Fußstapfen meines Vaters treten, der im Moment die Kaiserwürde inne hat.
Es gibt viele Dinge, die ich gerne mache, eines ist die Musik mit meinen Bandkollegen. Einfach ein bisschen rocken und Blödsinn reden. Der Mittwochnachmittag ist mir auch heilig geworden, dann sind unsere Enkelkinder da und wir genießen jede Minute mit ihnen.
Meine Zielstrebigkeit und mein Organisationstalent schätze ich schon sehr. Die Spontanität war schon mal besser, da bin ich doch ziemlich durchstrukturiert. Ab und an hätte ich auch gerne mehr Mut, mal etwas Außergewöhnliches zu machen. Ansonsten will ich mich nicht beklagen, ich bin ich.
Ich schaue gerne die Nord-Reportage im NDR. Ich finde die sehr interessant und unterhaltenswert. Ich freue mich immer wieder festzustellen, in was für einer großartigen, abwechslungsreichen Region wir hier doch wohnen. Vielleicht schaffen wir es auch nochmal, mit unserem schönen Hasetal dort zu erscheinen. Verdient hätten wir das.
Da gibt es einige, Thomas Gottschalk oder Frank Elsner, alles große Entertainer, die ihr Fach verstehen. Vor 2 Jahren hatte ich ja das Glück, Kai Pflaume persönlich kennenzulernen, der gehört auch zu diesem Kreis. Ihm ein ganzes Wochenende über die Schulter zu schauen, war schon sehr interessant und lehrreich.
Ich esse alles gerne, bin kein Kostverächter. Ich habe auch das Glück, dass meine Frau eine sehr gute und leidenschaftliche Köchin ist.
Ich lese gerne die Berichte, was so in den Nachbarkommunen los ist und stelle eigentlich immer wieder fest, dass wir alle mit den gleichen Problemen kämpfen: Leerstand in der Innenstadt oder abgesagte Veranstaltungen. Aktuell leider die Berichterstattung über diesen überflüssigen Krieg. Dass es so etwas heutzutage noch geben muss, beschäftigt mich sehr.Zu Person:
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