Das Cloppenburger Gesundheitsamt hat letztmalig vor Weihnachten die aktuellen Corona-Zahlen im Landkreis veröffentlicht. Demnach liegen dem Amt am Donnerstag "nur" 38 neue positive Testergebnisse vor. Das ist ein Tiefstwert bei den gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden seit dem 15. Oktober. Den neuen Fällen stehen 131 Personen gegenüber, die seit Donnerstag als genesen gelten. Dadurch sinkt die Zahl der aktiven und nachgewiesenen Infektionen noch einmal sehr deutlich auf 504 (Vortag: 597). Auch das ist ein Tiefstwert seit Ende Oktober.
Allerdings hat sich die Zahl der nachgewiesenen Omikron-Fälle im Landkreis Cloppenburg noch einmal erhöht - auf jetzt 8. Nachdem bereits fünf Einwohner positiv auf die Virus-Variante getestet wurden, sind laut Angaben von Kreissprecher Frank Beumker am Donnerstag drei weitere positive Befunde bestätigt worden. "Unter diesen drei positiven Omikron-Fällen befinden sich keine Reise-Rückkehrer", erklärte der Kreissprecher.
Sechs Frauen und zwei Männer mit Omikron infiziert
Wie schon am Mittwoch seien die positive Coronabefunde nur durch Zufallsprinzip auf eine Virus-Mutaiton hin untersucht worden. Die Labore nehmen in etwa 5 bis 10 Prozent der Fälle eine Gensequenzierung vor. Bei den acht Fällen handelt es sich um sechs Frauen und zwei Männer, die zwischen 19 und 40 Jahre alt sind.
Leicht gestiegen sind die Zahlen aus den Krankenhäusern im Kreisgebiet. Zurzeit werden 8 infizierte Patienten stationär in einem der Krankenhäuser behandelt (Vortag: 7) – davon liegen 3 Patienten auf der Intensivstation (Vortag: 2).
Aktuell stehen 962 Einwohner unter amtlich angeordneter Quarantäne. Wie bereits berichtet, hat das Robert-Koch-Institut am Donnerstag eine 7-Tage-Inzidenz von 136,7 gemeldet. Auch das ist wiederum ein Tiefstwert seit Mitte Oktober.
Neue Zahlen aus dem Cloppenburger Gesundheitsamt werden wieder am Montag (27. Dezember) erwartet. Weil während der Feiertage erfahrungsgemäß weniger getestet und gemeldet wird, weist das Robert-Koch-Institut auch ausdrücklich daraufhin hin, dass die an den folgenden Tagen veröffentlichten Inzidenzwerte nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen abbilden werden.