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Improvisation ist alles: Lohner Schützen küren ihren König im Keller

Weil die neue Schießsporthalle noch nicht fertig ist, weicht der Schützenverein zum Königsschießen unter die Tennishalle aus. 2023 werde dann alles besser und schöner, sagte Präsident Uwe Moormann.

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Sie präsentieren das Schützenfestplakat und das Schützenblatt: (von links) Regimentskommandeur Stefan Fischer, 1. stellvertretender Präsident Werner Vornhagen, Schützenkönig und Schießwart Hans-Dieter Honkomp, Präsident Uwe Moormann, 2. stellvertretender Präsident Marc Thierbach, Kassenwart Thomas Frommert, Geräte- und Zeugwart Tobias Wöhrmann und Geschäftsführer Bernd Sieverding. Foto: Timphaus

Sie präsentieren das Schützenfestplakat und das Schützenblatt: (von links) Regimentskommandeur Stefan Fischer, 1. stellvertretender Präsident Werner Vornhagen, Schützenkönig und Schießwart Hans-Dieter Honkomp, Präsident Uwe Moormann, 2. stellvertretender Präsident Marc Thierbach, Kassenwart Thomas Frommert, Geräte- und Zeugwart Tobias Wöhrmann und Geschäftsführer Bernd Sieverding. Foto: Timphaus

Improvisation ist alles: Da sich die neue Schießsporthalle noch im Bau befindet, weicht der Schützenverein Lohne für sein Königsschießen beim Schützenfest (9. bis 11. Juli) in den neuen Keller der Tennishalle aus. Dies hat Präsident Uwe Moormann während der 2. Hauptleuteversammlung im Gasthaus Römann mitgeteilt.

Vor mehr als 150 Anwesenden wies er darauf hin, dass der Wettbewerb diesmal aus Sicherheitsgründen mit dem Luftgewehr absolviert werde. Weiter sagte er, dass am Schützenfestsamstag kein Übungsschießen möglich ist. "Die Schießstände sind am Sonntag und Montag geöffnet." Moormann dankte den Schießwarten für ihren Einsatz unter besonderen Bedingungen. "2023 ist dann alles viel schöner und besser als wir es je hatten", kündigte er an.

Der Präsident informierte gemeinsam mit Geschäftsführer Bernd Sieverding über den Ablauf des 414. Schützenfestes, der auch im neuen Regimentsbefehl auf der Webseite des Schützenvereins (www.schuetzenverein-lohne.de) nachzulesen ist. Moormann lieferte ein Potpourri an Nachrichten und Hinweisen zum "Fest der Feste".

21 Musikkapellen sind am Schützenfestsonntag dabei

"Es fängt so langsam an zu kribbeln", beschrieb Moormann die aufkeimende Vorfreude der Lohner Schützen. "Wir wollen die vergangenen 2 Jahre vergessen machen", sagte er mit Blick auf die Corona-Zwangspause. Das Schützenfestmotto 2022 drückt aus, wie sich die Schützen fühlen dürften: "Schützen lasst die Fahnen weh'n, wir freu'n uns auf das Wiederseh'n."

Wie Sieverding anmerkte, herrscht auch beim Restart viel Kontinuität. "Das Schönste am Schützenfest ist, dass es immer gleich ist." In puncto Musik sind inzwischen fast alle Sorgen verschwunden. Nach Angaben des Geschäftsführers sind am Schützenfestsonntag jetzt 21 Kapellen dabei. "Das sind nur 3 weniger als der absolute Höchststand", sagte Sieverding. Am Montag ist bisher ein Bataillon noch unversorgt. "Aber auch dafür finden wir eine Lösung."

Auch Landrat Tobias Gerdesmeyer spricht ein Grußwort

Einige Personalia: Die Schützenmesse leitet Militärdekan Torsten Stemmer aus Wilhelmshaven. Festredner beim Kommers ist Pfarrer Hermann-Josef Lücker aus Visbek. Lohnes neue Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet feiert ihre Premiere bei der Eröffnungsveranstaltung. Ihr Amtsvorgänger, der heutige Landrat Tobias Gerdesmeyer, lässt es sich als Lohner Vollblutschütze nicht nehmen: Er hält ebenfalls ein Grußwort.

Das neue Schützenblatt wurde herausgegeben. Meldungen für den Butenlohner-Orden sind noch möglich. Der Eintritt an allen Schützenfesttagen ist 2022 frei. Und Moormann sagte: "Ich gehe davon aus, dass wir einen neuen König sehen werden."

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