Das Nachrichtenportal vonMünsterländische Tageszeitung MT undOldenburgische Volkszeitung OV

Holdorf will 2023 wieder Blühwiesen anlegen

Der Nachhaltigkeitsausschuss sprach auch über ein Programm für den Energieverbrauch und das Baumgutachten.

Artikel teilen:
Mit der Sämaschine im Ort: Blühwiesen sollen auch im Jahr 2023 wieder eingesät werden, wie auf unserem Foto aus dem Jahr 2022. Allerdings bleibt das Baugebiet Bäkeesch 1 Bauabschnitt III davon ausgenommen. Archivfoto: Vollmer

Mit der Sämaschine im Ort: Blühwiesen sollen auch im Jahr 2023 wieder eingesät werden, wie auf unserem Foto aus dem Jahr 2022. Allerdings bleibt das Baugebiet Bäkeesch 1 Bauabschnitt III davon ausgenommen. Archivfoto: Vollmer

Das Baumgutachten, die Energieverbräuche und das Blühstreifenprogramm: Das waren einige der Punkte während der jüngsten Sitzung des Holdorfer Nachhaltigkeitsausschusses. OM-Medien gibt einen Überblick über die Themen.

Blühstreifenprogramm: Auch für das Jahr 2023 empfahl der Ausschuss zu prüfen, ob auf den bisher für Blühwiesen vorhandenen Flächen Pflegemaßnahmen erforderlich sind. Allerdings bleibe die Fläche im Baugebiet Bäkeesch 1 Bauabschnitt III davon ausgenommen. Diese soll die kommenden 2 Jahre wieder landwirtschaftlich genutzt werden, um dem im vergangenen Jahr übermäßig aufgetretenen Erdbeersamenlaufkäfer die Nahrungsgrundlage zu entziehen.

Zudem soll die Verwaltung veranlassen, dass die Gemeinde für 2023 wieder die Aktion startet, das Landvolk und den Hegering sowie den Verein Natur Erlebnis und auch die Bevölkerung daran zu beteiligen, Flächen für Blühflächen zur Verfügung zu stellen. Entsprechende Veröffentlichungen auf der Internetseite der Gemeinde und in den Medien sollten wieder erfolgen.

Außerdem sollten wieder mehrere Saatmischungen angeboten werden. Zudem könnte die Gemeinde wieder die Kosten für das Saatgut und das Einbringen durch ein Lohnunternehmen übernehmen, empfahlen die Mitglieder. Geklärt werden soll, ob der S.U.N. wie in den Vorjahren kleinere Saatmengen für Flächen bis 100 Quadratmeter an Privatleute abgibt. Wert legte der Ausschuss darauf, dass eine Karte erstellt wird, auf der zu finden ist, wo es 2023 Blühflächen geben wird.

Baumgutachten: Kritik gab es aus den Zuschauerreihen. Franz Greve bemängelte während der Vorstellung der Gutachten, die während einer Baumbegehung erstellt wurden, dass bei den Messungen der Bestandsaufnahme Ackerwerte für eine Waldanalyse zugrunde gelegt worden seien. Zudem beklagte seine Ehefrau Imke Greve, dass die betroffenen Grundstücksbesitzer hätten informiert werden müssen, wann gemessen und wann wo das Ergebnis vorgestellt und erläutert wird. Nachdem Ludger Westerhoff, der die Baumbegehung begleitet hat, einige Informationen zu den Fragen der Methoden zur Baumbewertung gegeben hatte, sagte Markus Vocks (CDU): „Wenn wir darüber diskutieren wollen, müsste der Gutachter zur Sitzung eingeladen werden“. Zudem fragte er „Was wollen wir mit dem Gutachten erreichen?“.

Energieverbräuche: Da die Gemeinde Holdorf einen Überblick über die Energieverbräuche und Emissionen ihrer Liegenschaften gewinnen und gleichzeitig die Pflicht zur Aufstellung von Energiebilanzen erfüllen möchte, diskutierte der Ausschuss über den Einsatz von Hard- und Software an den verschiedenen vorhandenen Zählern und Messstellen. Nach längerer Diskussion, welche Messstellen in die Daten-Erfassung aufgenommen werden sollen und welche Möglichkeiten welche Varianten bieten, wurde die Beschlussempfehlung, welches Angebot von drei verschiedenen Dienstleistern zum Einsatz kommen soll, nicht entschieden. „Dafür brauchen wir einen Fachmann, der uns den Bedarf erläutern kann“, stellte Markus Vocks fest und fand die Zustimmung des Ausschusses.

So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!

Das könnte Sie auch interessieren

Hier klicken und om-online zum Start-Bildschirm hinzufügen

Holdorf will 2023 wieder Blühwiesen anlegen - OM online